Washington Redskins (3-13)
Die wichtigsten Free Agents: OG Brandon Scherff, OG Ereck Flowers, LB Jon Bostic, CB Aaron Colvin, RB Chris Thompson.
Die größten Baustellen:
Offensive Tackle: Theoretisch steht mit Trent Williams ein herausragender Left Tackle im Team. Dieser spielte aber zuletzt 2018 für die Redskins und verbrachte das Vorjahr damit, zu streiken, weil er sich von der Organisation hintergangen fühlte, da eine Form von Hautkrebs an seinem Kopf von Teamärzten fehldiagnostiziert worden war. Als er zurückkam, machte eine Operationsnarbe am Kopf Probleme, sodass er auf der Non-Football Injury List landete.
Nun stellt sich die große Frage, ob Williams in der kommenden Spielzeit wieder aufs Feld zurückkehrt. Wenn dem so wäre, könnte man diese Baustelle weitestgehend schließen. Noch scheint die Personalie aber nicht geklärt.
Interior Offensive Line: Nicht nur auf Tackle haben die Redskins Probleme, denn auch beide Starting Guards - Flowers und Scherff - werden Free Agents. Mit Wes Martin steht derweil nur ein echter Backup für beide parat.
Abgesehen davon braucht die Offensive Line vor Rookie-Quarterback Dwayne Haskins, dem zumindest mal eine echte Chance eingeräumt werden sollte, ohnehin ein Upgrade. Die Line ließ eine Adjusted Sack Rate von sagenhaften 9,8 Prozent zu - Platz 31 in der NFL!
Cornerback: Die Redskins stehen in der Secondary vor einem größeren Umbruch. Essenziell trennte sich das Team von Neu-Coach Ron Rivera von zwei fähigen Cornerbacks. Josh Norman wurde entlassen, Aaron Colvin wird Free Agent.
Mögliche Team-Fits: Sollte es Rivera gelingen, Williams zum spielen zu bewegen, braucht es zumindest hier keinen Zugang. Auf Guard allerdings herrscht Nachholbedarf und in der eigenen Conference böte sich Graham Glasgow als Zugang an. Zudem scheint Stefen Wisniewski als Option interessant zu sein.
Auf Cornerback wiederum könnte neben den ganz großen Namen ein James Bradberry hilfreich sein, zumal er lange Jahre mit Coach Rivera zusammengearbeitet hat und dessen System bestens kennt.