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NFL: Training Camp 2019 - Gewinner und Verlierer

Maurice Harris und Sebastian Joseph-Day (v.l.) zählen zu den positiven Überraschungen im Camp, Duke Johnson (r.) droht ein böses Erwachen.
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NFL: Gewinner der Training Camps

Ryan Fitzpatrick, Quarterback - Miami Dolphins

Wer sich auf einen frühen Blick auf Josen Rosen außerhalb der letztjährigen Katastrophen-Offense der Arizona Cardinals gefreut hat, wird wohl Geduld mitbringen müssen. Allem Anschein nach wirkt die #Fitzmagic immer noch! Ryan Fitzpatrick zeigte bislang gute Frühform im Camp und steht entsprechend auch als QB1 in der Depth Chart.

"Ich fühle mich mit mir selbst und meinem Spiel so wohl wie nie zuvor", sagte Fitzpatrick schon früh im Camp. Es ist also nicht abwegig zu erwarten, dass der Harvard-Absolvent die Saison auf dem Platz beginnt und nicht etwa Rosen, der aber zumindest in den letzten Tagen aufsteigende Form gezeigt hat.

Derrius Guice, Running Back - Washington Redskins

Eine der größten Enttäuschungen der letzten Saison war sicherlich der frühe Kreuzbandriss von Guice, der damit seine Rookie-Saison gänzlich verpasste. Nun ist er zurück und darf seit der letzten Juli-Woche auch offiziell voll mittrainieren.

Das lässt hoffen, dass der 2018er Zweitrundenpick in diesem Jahr von Beginn an zur Verfügung steht und nachweisen kann, warum ihn die Redskins so hoch gedraftet haben.

Sebastian Joseph-Day, Defensive Tackle - Los Angeles Rams

Was macht gute Teams besonders aus? Sie finden Starter an Orten, an denen andere Teams nicht mal danach suchen würden. Im Fall der L.A. Rams könnte dies in diesem Jahr auf Sebastian Joseph-Day zutreffen. Der letztjährige Sechstrunden-Draftpick ist nämlich drauf und dran, die Nachfolge von Ndamukong Suh als Nose Tackle anzutreten.

In den Minicamps war es meist Greg Gaines, der diesjährige Viertrundenpick aus Washington, der in der Mitte der Defensive Line zu finden war. Aber im Camp stahl ihm Joseph-Day bislang die Show und wurde explizit von Head Coach Sean McVay und Defensive Coordinator Wade Phillips für seine Technik und sein Spiel gelobt.

Sebastian Joseph-Day könnte überraschend die Nachfolge von Ndamukong Suh bei den L.A. Rams antreten
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Sebastian Joseph-Day könnte überraschend die Nachfolge von Ndamukong Suh bei den L.A. Rams antreten

Sterling Shepard, Wide Receiver - New York Giants

Leichtes Aufatmen bei den Giants: Nachdem die Welt schon sprichwörtlich unterzugehen drohte im Receiving Corps der G-Men mit den Verletzungen von Corey Coleman (Kreuzbandriss), Sterling Shepard (Daumenfraktur) und der Sperre von Golden Tate (Doping), geht es nun bergauf: Shepards Daumen ist zwar noch nicht vollständig verheilt, er trainiert aber schon wieder.

Mehr noch: Shepard schafft es bereits wieder, den Ball zu fangen, trotz Schiene am Daumen. Die soll in Kürze verschwinden, sodass sich die Giants durchaus Hoffnung machen können, dass wenigstens einer ihrer vorgesehenen Top-Receiver zum Saisonstart zur Verfügung stehen wird.

Maurice Harris, Wide Receiver - New England Patriots

Nicht wenige hatten gedacht, dass Harris nicht mehr wäre als ein "Camp Body", also einer, der in der Preseason mittrainiert und dann pünktlich zum Cut Day den Laufpass bekäme. Zu wenig hatte er bislang gezeigt in seinen drei Jahren in der NFL bei den Washington Redskins.

Doch der 2016er Undrafted Rookie Free Agent öffnete in letzter Zeit einige Augen. Der Receiver wurde von zahlreichen Reportern als einer, wenn nicht der beste Receiver im Camp gefeiert. Und das, nachdem er bereits in den Minicamps einen guten Eindruck hinterlassen hatte. Nun tut er dies auch mit Tom Brady unter Center, was ein klares Indiz dafür ist, dass Harris gute Chancen hat, den Sprung in den 53-Spieler-Kader zu schaffen.

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