Die Vikings-Offense hat seit nunmehr sechs aufeinanderfolgenden Spielen jeweils nicht mehr als 24 Punkte aufs Scoreboard gebracht, doch Berichte halten sich, wonach Head Coach Mike Zimmer und DeFilippo grundlegendere Differenzen hatten.
Demnach soll Zimmer vor allem eine stärkere Fokussierung auf das Run Game verlangt haben, DeFilippo allerdings blieb bei seinem Pass-lastigen Ansatz.
Gegenüber Reportern fand Zimmer am Dienstag dann auch deutliche Worte. Die Offense habe in seinen Augen nicht ausreichend Fortschritte gemacht, und "ich wollte die Saison nicht verschwenden. Vielleicht passiert das dennoch, vielleicht aber auch nicht. Aber unsere letzten drei Spiele sind sehr, sehr wichtig, und da müssen wir gut spielen."
Vikings: Stefanski übernimmt für DeFilippo
Die Probleme in Minnesotas Offense sind in jedem Fall auch individueller Natur, vor allem die Interior Offensive Line ist eine der schwächsten ligaweit und wurde in der Offseason nicht wie erhofft adressiert.
DeFilippo, der erst im Frühjahr aus Philadelphia geholt wurde, galt als einer der heißen offensiven Head-Coach-Kandidaten für 2019; nach der Entlassung in Minnesota dürften sich die Gerüchte vorerst wieder abkühlen. Bei den Vikes übernimmt jetzt Quarterbacks-Coach Kevin Stefanski den Posten des Offensive Coordinators, Zimmer ließ allerdings bereits durchblicken, dass er selbst jetzt einen größeren Einfluss auf die Offense nehmen will.