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NFL Week 11 Roundup: Saints zerlegen den Champion - Broncos schocken Chargers

Von SPOX
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Washington Redskins (6-4) - Houston Texans (7-3)

Ergebnis: 21:23 (0:10, 7:7, 7:3, 7:3) BOXSCORE

  • Eine Storyline wird diese Partie überschatten: Die Redskins, die bereits mehrere Offensive Linemen, ihren Nummer-1-Outside-Receiver für den Rest der Saison sowie über mehrere Wochen bereits Chris Thompson und Jamison Crowder verloren haben, haben vermutlich den finalen, schwerwiegendsten Schlag durch eine Verletzung erhalten: Quarterback Alex Smith zog sich spät im dritten Viertel eine schwere Beinverletzung zu, Coach Jay Gruden bestätigte nach der Partie, dass sich Smith das Schien- und Wadenbein gebrochen hat und sofort operiert wird.
  • Allerdings zumindest für dieses Spiel konnte sein Vertreter exzellente Arbeit leisten: Colt McCoy (6/12, 54 YDS, TD; 5 ATT, 35 YDS) hatte tatsächlich einige bessere Drives als Smith (12/27, 135 YDS, 2 INT; 4 ATT, 33 YDS) vor ihm, Smith hatte unter anderem einen vielversprechenden Drive kurz vor Houstons Endzone mit einem 101-Yard-Pick-Six zu Justin Reid - nach offensichtlichem Kommunikationsfehler mit seinem Receiver - beendet.
  • Und auch eine Serie endet: Hätte es auch im zehnten Saisonspiel mit Redskins-Beteiligung keinen Führungswechsel gegeben, dann wäre das ein neuer NFL-Rekord gewesen. Doch die ersten beiden Drives nach dem erzwungenen Quarterback-Tausch endeten in Touchdowns, und so drehten die Redskins, bei denen Adrian Peterson zwei Rushing-Touchdowns besteuerte, die Partie Mitte der zweiten Hälfte!
  • Dabei sollte es allerdings nicht bleiben: Die Texans, die abgesehen von zwei guten Scoring-Drives gleich zum Start der Partie ebenfalls eine durchwachsene Partie abgeliefert hatten - inklusive einer abgefälschten Interception von Watson (16/24, 208 YDS, TD, 2 INT) sowie zwei Field-Goal-Fehlschüssen - konnten die Führung final übernehmen: ein 8-Play-Drive endete im letztlich entscheidenden Field Goal, und hätte Houston nach einem weiteren langen Drive wenig später nicht den Kick vergeben, wäre es auch nicht nochmals spannend geworden.
  • So aber hatte Washington nach dem Fehlschuss mit unter einer Minute auf der Uhr noch eine Chance. McCoy brachte die Offense aber nur in Reichweite für einen 63-Yard-Kick, und Hopkins' Schuss hatte nicht ganz die nötige Länge. Houston gewinnt so haarscharf sein siebtes Spiel in Serie.

New York Giants (3-7) - Tampa Bay Buccaneers (3-7)

Ergebnis: 38:35 (7:0, 7:7, 10:7, 14:21) BOXSCORE

  • Das nächste Quarterback-Debakel für die Buccaneers bis tief in die zweite Hälfte. In einem Spiel, in dem es für beide Teams rechnerisch nur noch sehr theoretisch um etwas ging, sah man zu Beginn einen weiteren Offenbarungseid der Bucs - und das auf beiden Seiten des Balls. Das offensive Play-Calling war ein Problem, das größere Problem aber waren Ryan Fitzpatrick (13/21, 167 YDS, 3 INT) und dessen erneute, desolate Turnover; die schließlich auch dazu führten, dass er nach seiner dritten Interception durch Jameis Winston ersetzt wurde.
  • Mit Winston (12/16, 199 YDS, 2 TD, INT) gingen die absurden Red-Zone-Turnover gerade so weiter, Winston startete mit einem Fumble in die Endzone - hatte dabei allerdings Glück, als Receiver Mike Evans den freien Ball zum Touchdown sicherte. Immerhin war es dieses Mal allerdings Winston, nicht Fitzpatrick, der die Big Plays liefern und das SPiel so nochmal spannender machen konnte. Die Giants auf der anderen Seite konnten nach dem Sieg über San Francisco in der Vorwoche ihren zweiten Erfolg in Folge feiern; wenngleich der gegen eine einmal mehr schlimme Bucs-Defense kam.
  • Eli Manning (17/18, 231 YDS, 2 TD) hatte seine wohl beste Partie in dieser Saison, Saquon Barkley (27 ATT, 142 YDS, 2 TD; 2 REC, 10 YDS, TD) war unter anderem ein Mal komplett offen in der Endzone. Er ist der erste Giants-Rookie mit einem Rushing- und Receiving-Touchdown in einem Spiel seit Butch Woolfork 1982. Dabei hatte New York allerdings auch eine mehr als zweifelhafte Coaching-Entscheidung: Von Tampas 37-Yard-Linie ließ Pat Shurmur punten (!), statt das Down auszuspielen. Manning beendete die Partie mit nur einer Incompletion.
  • Dennoch sahen die Fans in New Jersey in der zweiten Hälfte noch einige Big Plays in einer Partie, die so vor sich hin plätscherte. Odell Beckham hatte einen spektakulären Touchdown-Catch, Winston brachte Tampa bis auf eine Possession ran - und Evan Engram antwortete mit einem Big Play seinerseits. Das übergreifende Thema wird sein: wie lange kann sich Bucs-Coach Dirk Koetter noch halten? Der Quarterback-Tausch zurück zu Winston jedenfalls sollte jetzt wieder permanenter Natur sein.

Chicago Bears (6-3) - Minnesota Vikings (5-3-1)

Ergebnis: 25:20 (3:0, 11:0, 0:3, 11:17) BOXSCORE

Analyse: Bears-Defense öffnet Chicago die Playoff-Türe

Seattle Seahawks (5-5) - Green Bay Packers (4-5-1)

Ergebnis: 27:24 (3:14, 14:7, 0:0, 10:3) BOXSCORE

Analyse: Der Playoff-Traum lebt! Seahawks schocken Packers spät

Los Angeles Rams (10-1) - Kansas City Chiefs (9-2)

Ergebnis: 54:51 (13:7, 10:16, 17:7, 14:21) BOXSCORE

Analyse: Rams gewinnen historischen Shootout