Kaepernick startete im August 2016 durch das Knien während der amerikanischen Nationalhymne einen Protest gegen Rassen-Diskriminierung, der von vielen Kollegen in der NFL daraufhin ebenfalls praktiziert wurde. Doch wo der Quarterback einerseits Zuspruch erhalten hatte, gab es andererseits auch viele Widersacher, die den Protest als mangelnden Respekt der Nationalhymne verstanden. Einer von ihnen war Präsident Donald Trump, der immer wieder harsche Kritik äußerte.
Während Kaepernick seit März 2017 auf der Suche nach einem neuen Team ist und sogar wegen des Verdachts illegaler Absprachen von NFL-Teams, ihn nicht mehr einzustellen, vor Gericht gegangen ist, wurde die Form des Protestes zur neuen Saison seitens der NFL sogar verboten. Seit Jahren ist der 30-Jährige nun eine kontrovers diskutierte Personalie, die mit den Protesten in Verbindung gebracht wird.
Kaepernick ist seit 2011 Partner des amerikanischen Sportartikelherstellers. Nun haben sich der ehemalige NFL-Quarterback und Nike auf eine Vertragsverlängerung und die Kooperation bei der 30. "Just-Do-It"-Kampagne geeinigt. Kaepernick soll im Rahmen dessen eine Kollektion mit Schuhen, Shirts, Trikots und weiteren Artikeln erhalten.
Eine Rückkehr in die NFL ist derweil immer schwieriger vorstellbar. Kaepernick erhielt in der Offseason die Möglichkeit mit den Seattle Seahawks zu trainieren, doch wurde das Workout verschoben, weil er dem Team nicht garantieren konnte, während der Nationalhymne nicht erneut zu Knien.