31 Team-Eigentümer stimmten übereinstimmenden Berichten zufolge letztlich für das Gesuch der Raiders, die den entsprechenden Antrag bereits im Januar eingereicht hatten. 24 der 32 Besitzer hätten die Raiders mindestens gebraucht, um den Umzug durchführen zu können. Lediglich Miami soll eine Gegenstimme eingereicht haben. Commissioner Roger Goodell verkündete wenig später, dass der Antrag "mit überwältigender Mehrheit" angenommen wurde. Der Umzug ist für 2020 vorgesehen.
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Raiders-Eigentümer Mark Davis bestätigte indes, dass das Team zumindest 2017 und 2018 noch in Oakland spielen wird. Weiter erklärte er: "Ich habe gemischte Gefühle. Ich liebe die Fans in Oakland und hoffe, sie verstehen, dass das nicht die Entscheidung der Spieler oder der Coaches war. Es war meine Entscheidung."
Bereits über die vergangenen Tage hatte sich angekündigt, dass die Abstimmung positiv für die Raiders ausgehen würde. Die desolate Stadion-Situation in Oakland schien für die meisten Verantwortlichen schlicht keine ernsthafte Option mehr zu sein - so sickerte schon am Freitag durch, dass es wohl wenige Gegenstimmen geben dürfte.
Nach den Rams und den Chargers, die aus St. Louis beziehungsweise San Diego jeweils nach Los Angeles gegangen sind, ist es der dritte beschlossene Umzug in der NFL über einen Zeitraum von nur 14 Monaten: Am 12. Januar 2016 wurde zunächst der Umzug der Rams nach L.A. beschlossen, erst Ende Januar diesen Jahres folgten schließlich die Chargers. Hätten sich die Chargers gegen L.A. entschieden, wäre deren Option auf einen Umzug nach Los Angeles auf die Raiders übergegangen.