Denver Broncos - New England Patriots 26:16 (3:0, 10:3, 7:0, 6:13)
Quarterbacks: Peyton Manning: 34/43, 400 Yards, 2 Touchdowns - Tom Brady 24/38, 277 Yards, 1 Touchdown
Running Backs: Knowshon Moreno: 14 Carries, 59 Yards - Shane Vereen: 4 Carries, 34 Yards
Receiver: Demaryius Thomas, 134 Yards, 1 Touchdown - Julian Edelman, 10 Recoveries, 89 Yards, 1 Touchdown
Das ganze Spiel über hatte Denvers Defense die Patriots erstaunlich gut im Griff, hielt Tom Brady auf 277 Yards und ließ nur 64 Rushing-Yards zu. Passenderweise war es auch die Defense der Hausherren, die für die Vorentscheidung sorgte: Mit 3:20 im Rückstand spielte New England kurz vor Ende des dritten Viertels ein Fourth Down in FG-Reichweite aus, doch Denver holte seinen zweiten Sack und den Ball somit zurück.
Zuvor hatte Denver mit seinem zweiten langen TD-Drive die zweite Halbzeit eröffnet. Nach einem siebenminütigen Drive im zweiten Viertel, den Peyton Manning (32/43, 400 YDs, 2 TDs) mit einem 1-Yard-TD-Pass zu Jacob Tamme beendete, lieferten die Broncos mit 7:08 Minuten ihren längsten Touchdown-Drive für diese Saison. Dieses Mal fing Demaryius Thomas den Ball in der Endzone.
Thomas entwickelte sich während des Spiels ohnehin zum Albtraum der Patriots. Anfang des zweiten Viertels musste mit Aqib Talib der beste Cornerback der Gäste verletzt raus und ab da lief Thomas heiß. New England bekam den Receiver überhaupt nicht in den Griff und so verzeichnete Thomas 134 Yards.
Nur kurzzeitige Spannung
Dennoch kam kurzzeitig nochmal Spannung auf, weil sich Denver zu Beginn des Schlussviertels eine kurze Auszeit nahm. Die Broncos wurden zu konservativ, liefen deutlich mehr und kamen zwei Mal nur mit Field Goals davon. New England dagegen antwortete mit Touchdowns von Julian Edelman und einem 5-Yard-TD-Run von Brady selbst.
Allerdings verbauten sich die Gäste unmittelbar nach dem zweiten Touchdown drei Minuten vor dem Ende alle Chancen auf ein Comeback. Zunächst brachte Shane Vereen die 2-Point-Conversion nicht über die Linie und so blieb es bei Denvers 26:16-Führung und einem 2-Possession-Game. Den anschließenden Onside-Kick holte außerdem Eric Decker für die Broncos, die den Ball nicht mehr her gaben.
"Wir wurden heute einfach von einem starken Team geschlagen", analysierte Brady anschließend: "Sie haben offensiv wie defensiv die nötigen Plays gemacht, um das Spiel zu gewinnen. Ich hätte sicher mehr tun können, um uns eine bessere Chance zu geben."
Blount enttäuschend
Während das Passing Game der Pats zumindest gegen Ende besser funktionierte, war das schwache Running Game letztlich das große Problem der Offense. Vor allem LeGarrette Blount kam nach seiner Rekord-Leistung in Vorwoche überhaupt nicht in die Partie und lief für ganze sechs Yards. Die Defense tat ihr bestes, hatte ohne Talib aber große Probleme und kam auch mit den Crossing Routes der Broncos nicht zurecht.
Am Ende fehlte New England offensiv wie defensiv ein gutes Stück zu den Broncos und so setzt Manning eine Tradition fort: Alle vier Playoff-Duelle zwischen ihm und Brady hat das jeweilige Heim-Team gewonnen, das anschließend auch den Super Bowl gewann. Dahin geht es jetzt für Denver, am 2. Februar steigt in New York das Spiel der Spiele.
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