Washington Wizards
Der Kader
Point Guard | Shooting Guard | Small Forward | Power Forward | Center |
John Wall | Bradley Beal | Otto Porter Jr. | Markieff Morris | Dwight Howard |
Tomas Satoransky | Austin Rivers | Kelly Oubre Jr. | Jeff Green | Ian Mahinmi |
Jodie Meeks | Troy Brown Jr. | Jason Smith | Thomas Bryant |
Washington Wizards: Best Case
Austin Rivers hat völlig recht. Die Wizards werden unterschätzt und sind die Überraschung im Osten. Das Team ist so tief wie nie zuvor und kann verschiedene Stile spielen. Von den Neuzugängen sind vor allem Rivers und Jeff Green eine große Bereicherung, da diese auf dem Flügel für jede Menge Flexibilität sorgen. Auch Dwight Howard hilft, vor allem das Pick'n'Roll mit John Wall klappt vorzüglich (ja, D12 läuft es wieder).
Die große Stärke der Wizards ist aber die kleine Aufstellung mit Morris auf der Fünf. Washington kann so nahezu alles switchen und besitzt jede Menge Schützen, da Otto Porter, Bradley Beal und auch Rivers das Feld für Wall breitmachen. Vor allem Porter macht einen großen Sprung, nimmt wie Wall deutlich weniger Mitteldistanzwürfe und hält seine starke Dreierquote trotz höherem Volumen.
Auch die Pace ist deutlich höher, alle kommen zu ihren Würfen und Punkten. Es herrscht tatsächlich so etwas wie Harmonie in D.C. In den Playoffs reicht es sogar zu den Conference Finals, was in der Hauptstadt fast schon wie eine Meisterschaft gefeiert wird. Wall bekommt bei den NBA Awards sogar den Preis als bester Mitspieler der Liga.
Washington Wizards: Worst Case
Das gewagte Experiment geht mit Pauken und Trompeten in die Hose. Dwight Howard wird seiner Ansicht nach nicht oft genug im Post gefüttert. Jeff Green bleibt derweil Jeff Green, erzielte aber alle 20 Spiele mal 15 Punkte.
Der Leidtragende der ganzen Situation ist Beal. Er bekommt in den letzten zwei Minuten eines Spiels prinzipiell keine Touches mehr Stattdessen darf der Shooting Guard dabei zuschauen, wie Wall und Rivers Löcher in den Court dribbeln und jeden Wurf selbst nehmen. Head Coach Scott Brooks stellt dabei erstaunt fest, dass Russell Westbrook und Kevin Durant in OKC doch eine Ecke besser waren, will aber auf jeden Fall weitermachen.
Da die Wizards dennoch die Playoffs erreichen, wird der Vertrag von General Manager Ernie Grunfeld (im Amt seit 2003) bis 2029 ausgedehnt. Schließlich sind die Wizards ja ein elitärer Zirkus in der Association. Als erste Maßnahme verlängert der GM den Vertrag von Center Ian Mahinmi vorzeitig. Der war während der Saison mit einem besonders weichen Händchen aus der Distanz aufgefallen (Dreierquote: 32,3 Prozent) und wird als Stretch Five der Zukunft angesehen. Bis 2022 kassiert der Franzose dann insgesamt 62 Millionen Dollar. Ein echter Schnapper denkt sich Grunfeld.
Prognose: 1. Platz in der Southeast Division