"Ich habe Dirk gesagt, wir werden ihn nicht abgeben. Er war froh. Ich habe ihm klar gemacht, das wir beide gemeinsam durch dick und dünn gehen", so Cuban weiter. Nowitzki hatte zuletzt in einem Interview mit ESPN Sorgen über die Zukunft seines Klubs geäußert und damit unbewusst Spekulationen um einen möglichen Wechsel ausgelöst.
Es wurde in den US-Medien bereits über einen Tausch spekuliert. In dem Gedankenspiel sollte der Würzburger zu den Los Angeles Lakers wechseln, im Gegenzug Dwight Howard von den Lakers zu den "Mavs" wechseln. Nowitzki selbst konnte darüber in einer ersten Reaktion nur lachen.
Transfers sind möglich
Am Abend des ersten Heimsieges seiner Mavericks seit dem 18. Dezember machte Cuban deutlich, dass er die Saison noch nicht aufgegeben habe und Fortschritte im Team sehe. Nach dem 104:83 gegen die Memphis Grizzlies sagte Cuban gewohnt kämpferisch: "Niemand in der Kabine hat aufgegeben, das kann ich sehen. Und falls ich jemanden finden sollte, der diese Spielzeit schon abgehakt hat, den schmeiße ich schneller raus, als ich den Stiefel überhaupt heben kann."
Seinem Team machte der 54-Jährige Hoffnung auf Verstärkung: "Es gibt eine hundertprozentige Chance, dass wir noch etwas versuchen werden." Das Transferfenster schließt am 21. Februar.
Im American Airlines Center gelang dem Team um Nowitzi in der Nacht zum Sonntag ein Überraschungserfolg gegen den Vierten der Western Conference aus Memphis. Die Mavericks fuhren damit im 38. Saisonspiel den erst 15. Erfolg ein. Derzeit liegt Dallas im Westen auf dem zwölften Platz. Bester Werfer auf Seiten der Gastgeber war Shawn Marion mit einer Saisonbestleitung von 20 Punkten. Nowitzki steuerte 17, Chris Kaman 14 und O.J. Mayo elf Zähler gegen seinen ehemaligen Klub bei.
Vom achten und letzten Play-off-Platz ist der Champion von 2011 noch weit entfernt. Dort rangieren zur Zeit die Houston Rockets mit einer Bilanz von 21 Siegen und 17 Niederlagen.
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