San Antonio Spurs (5-7) - Memphis Grizzlies (8-4) 122:124 OT (BOXSCORE)
- Hartes Stück Arbeit für die Grizzlies, die dieses Spiel auch gut und gerne hätten verlieren können. 1:25 Minuten vor dem Ende der Regulation traf Keldon Johnson für San Antonio nur einen von zwei Freiwürfen und glich dadurch aus, danach konnten beide Teams nicht mehr scoren. Memphis wurde sogar kaum noch einen vernünftigen Versuch los und hatte eher Glück, dass Johnson auch seinen letzten Look liegen ließ.
- So wurde die Entscheidung in die Overtime vertagt, und hier setzte sich vor allem Ja Morant wieder durch, der im vierten Viertel etwas nachgelassen hatte. Morant lieferte 5 Punkte sowie 1 Assist und hatte großen Anteil daran, dass Memphis schnell mit 9 führte. Zwar wurde auch danach nochmal gezittert, aber es sollte am Ende für den nächsten Sieg reichen.
- Morant kam insgesamt auf 32 Punkte, genau wie Backcourt-Kollege Desmond Bane. Steven Adams schnappte sich 19 Rebounds, 10 davon offensiv. Bei den Spurs waren Devin Vassell und Jakob Pöltl (10/12 FG, 9 Rebounds, 4 Assists) mit jeweils 22 die besten Punktesammler, konnten die fünfte Niederlage in Serie letztendlich aber nicht verhindern.
L.A. Clippers (7-5) - Los Angeles Lakers (2-9) 114:101 (BOXSCORE)
- Die Clippers finden sich so langsam besser zurecht in dieser Saison. Vor allem liegt das an Paul George, der nach einem eher schwachen Start mittlerweile ein starkes Spiel an das nächste reiht und der auch gegen die Lakers mit 29 Punkten glänzte. Allerdings verteilte sich das Scoring auch gut, in Abwesenheit von Kawhi Leonard punkteten insgesamt sieben Spieler zweistellig.
- Schon das erste Viertel verlief sehr einseitig, die Clippers führten danach mit 17 Punkten - dass die Partie hier noch nicht entschieden war, hatte dann viel mit LeBron James zu tun. Der viermalige MVP traf in dieser Partie seine ersten sechs Würfe und hatte einen großen Anteil daran, dass die Lakers ihrerseits im zweiten Viertel das bessere Team waren (+15) und das Spiel vorerst wieder offen gestalten konnten.
- Für ein enges Spiel reichte es am Ende trotzdem wieder nicht. Trotz des sehr guten James (30 Punkte, 8 Rebounds, 5 Assists) fehlte es bei den Lakers wieder an Durchschlagkraft, gerade im Halbfeld. Anthony Davis (21), Troy Brown oder Russell Westbrook (beide 14) zeigten in Ansätzen noch gute Leistungen, aber letztendlich hatten die Lakers weder genug Firepower noch die Fähigkeit, genug Stops zu generieren. Es folgte dann auch noch ein weiterer Wermutstropfen, als James kurz vor Schluss mit einer Verletzung vorzeitig das Parkett verlassen und in die Kabine gebracht werden musste. Noch ist nicht klar, ob und wie lange der 37-Jährige fehlen wird.
Sacramento Kings (4-6) - Cleveland Cavaliers (8-3) 127:120 (BOXSCORE)
- Beeindruckender Auftritt der Kings, die in den Schlussminuten nicht nur offensiv die Ruhe bewahrten, sondern auch defensiv die richtigen Entscheidungen trafen. 8 Minuten vor dem Ende hatte Cleveland noch mit 6 Zählern geführt, doch im Anschluss schafften es die Gastgeber, eins der besten Teams der Liga weitestgehend abzumelden.
- Sacramento bewegte den Ball in der Schlussphase sehr gut, arbeitete am offensiven Brett und hatte mehrere Spieler, die sich am Ende hervortaten. Allen voran war das Kevin Huerter, der 7 seiner 14 Punkte in den letzten drei Minuten erzielte. Aber auch Domantas Sabonis (21) und Harrison Barnes (20) hatten starke Szenen, insgesamt landeten sieben Kings in Double Figures. Und es passte auch defensiv, unter anderem forcierten die Kings 18 Turnover seitens der Cavs.
- Diese hatten in Donovan Mitchell lange Zeit den besten Akteur auf dem Feld (38 Punkte, 16/28 FG), doch in den Schlussminuten waren es bei den Cavs fast nur noch Einzelaktionen, es fehlte die Linie. Das lag auch daran, dass Darius Garland ein schwaches Spiel zeigte (6, 1/9, 8 Assists). Sacramento beendete das Spiel über die letzten vier Minuten mit einem 14:7-Lauf.