Oklahoma City Thunder (1-1) - Dallas Mavericks (1-0) 96:98 (BOXSCORE)
- Ohne Luka Doncic, Maxi Kleber, Tim Hardaway Jr. (alle geschont), Davis Bertans (Knie) und JaVale McGee (Knöchel) sind die Mavs erfolgreich in die Preseason gestartet, Coach Jason Kidd bleibt in Dallas in Vorbereitungsspielen ungeschlagen. Zweitrundenpick Jaden Hardy erzielte dabei acht der letzten zehn Punkte der Mavs und war mit 21 Zählern (8/16 FG) auch Topscorer seiner Mannschaft.
- Der Youngster verbuchte 16 Zähler im Schlussabschnitt und traf in den letzten vier Minuten des Spiels auch zwei Dreier, die Dallas den entscheidenden Vorteil brachten. Ansonsten war es selten schön anzuschauen, beide Teams suchten noch nach ihrem Rhythmus und begingen zusammengerechnet 47 Ballverluste.
- Positiv aus Sicht der Mavs war zudem das Debüt von Christian Wood, der von Kidd wie angekündigt von der Bank kam. Der Big Man legte in 25 Minuten ein Double-Double aus 16 Punkten (7/13 FG) und 13 Rebounds auf, ansonsten punktete nur Starter Dwight Powell (13) zweistellig.
- Für OKC erzielte Josh Giddey (13) die meisten Punkte, dazu bestätigte Nr.12-Pick Jalen Williams (10) seine guten Ansätze aus der Summer League.
Los Angeles Lakers (0-2) - Phoenix Suns (1-1) 115:119 OT (BOXSCORE)
- Wir können mit Fug und Recht behaupten, dass auch LeBron James in der Preseason angekommen ist. Nach seinem 0/7-Start gegen Sacramento fand James gegen die Suns früh seinen Groove und versenkte auch tiefe Dreier. Am Ende stand LeBron bei 23 Punkten (8/11 FG) in gut 17 Minuten und kam nach der Pause nicht mehr zum Einsatz.
- Anthony Davis fehlte derweil mit Rückenproblemen und wird auch in der Partie morgen nicht auf dem Feld stehen. Russell Westbrook (12, 4/12 FG) zeigte Licht und Schatten. Der Guard traf zwar zwei Eckendreier, leistete sich aber auch einen Airball an der Freiwurflinie (2/5 FT). Dennis Schröder fehlte weiter nach seinen Problemen mit dem Visum.
- In Abwesenheit des deutschen Nationalspielers konnten seine Konkurrenten Werbung für sich machen. Kendrick Nunn erzielte 21 Punkte (8/13 FG) in 19 Minuten, während Austin Reaves in 35 Minuten mit 6 Zähler (2/3 FG), 7 Rebounds, 9 Assists und 3 Steals den Boxscore füllte. In der Overtime stand aber auch er dann nicht mehr auf dem Feld.
- Phoenix gewann schließlich in der Verlängerung, dennoch war erneut Sand im Getriebe. Mikal Bridges (4, 1/8) und Deandre Ayton (7, 3/12, 8 Rebounds) trafen kaum etwas, besser lief es bei Devin Booker (22, 7/20) und Chris Paul (13, 5/11, 10 Assists). Von der Bank kommend konnten sich Landry Shamet (21, 5/7 Dreier), Jock Landale (16) und Dario Saric (12) empfehlen.