Phoenix Suns (63-16) - Los Angeles Lakers (31-48) 121:110 (BOXSCORE)
Bei nun noch drei ausstehenden Spielen haben die Lakers einen Rückstand von 3 Spielen auf die Spurs, können diesen aber aufgrund des Tiebreakers nicht mehr einholen. Zwar gewannen beide Teams im direkten Duell je zwei Partien, das nächste Kriterium, Siege gegen Mannschaften aus der Western Conference, spricht jedoch deutlich für die Texaner (24:16).
Ohne LeBron James (Knöchel) hielten die Lakers beim besten Team der Liga zumindest eine Halbzeit lang gut mit (58:63), weil sich Russell Westbrook (28, 10/20 FG, 5 Rebounds, 6 TO) und Anthony Davis (21, 10/18 FG, 13 Rebounds) nach Kräften gegen die Niederlage stemmten, am Ende gingen aber auch sie mit dem Team unter.
Nach der Pause war es dann endgültig vorbei. Phoenix machte ernst und hatte dabei richtig Spaß, allen voran Devin Booker. Der Shooting Guard verbuchte 16 seiner 32 Punkte (12/22 FG, 6/9 Dreier) in diesem Abschnitt, unter anderem 11 Zähler in gerade einmal zwei Minuten mit aufeinanderfolgenden Dreiern. Die Lakers leisteten sich dagegen fünf teils kostspielige Ballverluste, Phoenix erzielte daraus 9 Zähler.
Der Vorsprung wuchs so schnell von 5 auf 24 Punkte an, die Suns gewannen das dritte Viertel mit 35:22 und so war früh klar, dass die nächsten drei Lakers-Spiele keine Bedeutung mehr haben würden. Die Suns zauberten dagegen noch ein wenig, vor allem Deandre Ayton (22, 10/14, 13 Rebounds) wurde immer wieder mit Lobs bedient.
Zwei Jahre nach Titel: Lakers verpassen die Playoffs
Phoenix hat mit dem 63. Sieg der Saison einen neuen Franchise-Rekord aufgestellt und damit die Marken aus den Jahren 1993 und 2005 übertroffen. Chris Paul erzielte zwar nur 6 Zähler, spielte aber auch 12 Assists. Phoenix bestach stattdessen wieder mit Homogenität, noch vor der Garbage Time hatte alle bis dahin eingesetzten Spieler (10) mindestens zwei Field Goals erzielt. Cam Payne spielte ebenfalls 11 Assists.
Drei Minuten vor dem Ende verkürzten die Lakers zwar noch einmal auf -13, die Suns erstickten ein mögliches Comeback aber umgehend, da Cameron Johnson mit ablaufender Uhr von Downtown traf.
Die Lakers verpassen so erstmals seit 2019 wieder die Playoffs, noch vor nicht einmal zwei Jahren hatten LeBron James und Co. in der Bubble von Orlando die Meisterschaft gewonnen. Im Vorjahr war in Runde eins Schluss, damals setzten sich die Suns mit 4-2 gegen den damaligen amtierenden Champion durch.