NBA

NBA: Stephen Curry setzt Traumstart der Golden State Warriors mit Saisonrekord fort

Von Ole Frerks
Stephen Curry zauberte gegen die Atlanta Hawks mal wieder eine Galavorstellung auf das Parkett.
© getty

Die Golden State Warriors haben sich auch gegen die Atlanta Hawks deutlich durchgesetzt und ihren Traumstart in die Saison damit fortgesetzt. Stephen Curry überragte beim 127:113-Sieg mit der höchsten Punktzahl eines Spielers in der laufenden Saison.

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Golden State Warriors (9-1) - Atlanta Hawks (4-7) 127:113 (BOXSCORE)

Der zweimalige MVP schenkte den Hawks glatte 50 Punkte ein (14/28 FG, 9/19 3FG, 13/13 FT) und verteilte zudem auch noch 10 Assists. Es war das zehnte 50-Punkte-Spiel in seiner Karriere, damit steht er auf Platz drei der ewigen Bestenliste bei den Warriors hinter Rick Barry (14) und Wilt Chamberlain (105 - kein Tippfehler!).

"Das war einfach eine unglaubliche Leistung von Steph", schwärmte Warriors-Coach Steve Kerr. "Er war unglaublich. Ich möchte sagen, dass ich so etwas noch nie gesehen habe, aber ich sehe das ja nun seit sieben Jahren. Ich habe so etwas also schonmal gesehen und es bleibt trotzdem unfassbar anzusehen."

 

Bereits zur Pause stand Curry bei 26 Punkten, allerdings hatten die Gäste zu diesem Zeitpunkt noch leicht die Nase vorn (65:61). Atlanta traf angeführt vom guten Trae Young (28 Punkte, 11/20 FG, 9 Assists) zunächst etwas besser aus dem Feld und bewegte den Ball stellenweise sehr gut, zwischenzeitlich betrug die Führung der Hawks sogar 15 Punkte.

Doch noch innerhalb des zweiten Viertels kamen die Warriors Schritt für Schritt zurück, 3,5 Sekunden vor der Halbzeitpause versenkte Curry einen Dreier, der auf -4 stellte. Und das dritte Viertel wurde dann - wie so oft in den Dynastie-Jahren - zum absoluten Sahneviertel der Dubs. Der Abschnitt ging mit 41:20 an Golden State, auf einmal wurde die Partie zum Blowout in die andere Richtung.

Stephen Curry schießt die Hawks in die Krise

Die Hawks blieben dabei zwischenzeitlich über drei Minuten ohne Punkt; in den letzten fünf Minuten des dritten Viertels war ein Stepback-Jumper von Cam Reddish der einzige Korberfolg der Gäste gegen hohen defensiven Druck der Warriors. Diese nutzten das aus und führten bis zum Viertelende mit 102:85, nachdem Juan Toscano-Anderson (11) erneut einen späten Dreier versenkte.

In der Folge war es ein Auslaufen, die Hawks kamen nicht mehr wirklich in Schlagdistanz. Fünf Minuten vor dem Ende nahm Nate McMillan seine Starter vom Feld, Curry blieb noch eine Minute länger drauf, um seine 50 vollzumachen, bevor auch er frühzeitig in den Feierabend durfte.

Vier Warriors neben Curry punkteten zweistellig, neben JTA waren dies Jordan Poole (16), Andrew Wiggins (13) und Damion Lee (11). Bei den Hawks konnten sich neben Young noch John Collins (19), Bogdan Bogdanovic (17), De'Andre Hunter und Kevin Huerter (beide 11) auszeichnen.

Die Warriors sind nach zehn Spielen das einzige Team mit nur einer Saisonniederlage und führen den Westen an. Atlanta kriselt hingegen, es war bereits die vierte Niederlage in Folge für den letztjährigen Conference-Finalisten.

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