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NBA Preseason: Sixers-Duo erlegt Kevin Durant und James Harden - Isaiah Hartenstein wird zum Blockmonster

Von Philipp Jakob
Kevin Durant und James Harden kassieren gegen die Philadelphia 76ers eine Niederlage.
© getty

Am Ende eines turbulenten Abends haben die Sixers einen Sieg gegen Kevin Durant und Co. gefeiert - dank eines brandheißen Duos. Isaiah Hartenstein glänzt gegen Minnesota, die Heat gewinnen nach einem irren Finish und die Jazz und Grizzlies feiern Blowout-Siege.

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Toronto Raptors (2-2) - Houston Rockets (1-2) 107:92 (BOXSCORE)

  • Die erste Halbzeit gehörte O.G. Anunoby, nach dem Seitenwechsel übernahmen Precious Achiuwa und Malachi Flynn das Kommando und Toronto sicherte sich einen ungefährdeten Sieg. Anunoby legte in 17 Minuten 17 Punkte auf und führte die Raptors damit bereits in Hälfte eins zu einer zwischenzeitlichen 23-Punkte-Führung.
  • Anschließend hatte er Feierabend, dafür hielt Flynn mit 15 Punkten in der zweiten Halbzeit sowie einem Buzzer-Beater zum Ende des dritten Viertels von der Mittellinie die komfortable Führung aufrecht. Achiuwa steuerte 17 Zähler bei, Svi Mykhailiuk kam auf 10 Punkte.
  • Die beiden Deutschen lieferten im direkten Duell unauffällige bis solide Leistungen ab. Daniel Theis kam in 16 Minuten auf 4 Zähler (1/5 FG) und 3 Rebounds, Isaac Bonga legte in 11 Minuten 2 Punkte, 3 Rebounds und 3 Assists auf. Bei den Rockets war Armoni Brooks fleißigster Punktesammler (15, 5/10 Dreier), Nr.2-Pick Jalen Green erwischte mit 5 Punkten (2/6 FG), 4 Assists und 7 Turnover keinen guten Abend.

Miami Heat (4-0) - Charlotte Hornets (1-2) 104:103 (BOXSCORE)

  • Wildes Finish in Miami. Die Heat sahen gut vier Minuten vor dem Ende und mit 13 Zählern im Hintertreffen bereits wie der sichere Verlierer aus, dann starteten die Hausherren aber ein furioses Comeback. Den Schlusspunkt setzte Javonte Smart, der in den finalen Sekunden erst einem Loose Ball hinterherhechtete und kurz darauf einen And-One zum Sieg versenkte.
  • Bei den Heat bekam Jimmy Butler eine Pause, dafür machte sich Bam Adebayo mit 18 Punkten und 5 Rebounds verdient. Kyle Lowry streute 15 Zähler sowie 5 Assists ein, auch Duncan Robinson (12) und Markieff Morris (11) kamen ebenfalls auf eine zweistellige Punkteausbeute. Im vierten Viertel kamen die Starter aber nicht mehr zum Einsatz.
  • Dafür brachten Miles Bridges (22, 10 Rebounds und 6 Assists bei 4/8 Dreier) und LaMelo Ball (19, 9 Assists und 8 Rebounds) die Hornets scheinbar auf die Siegerstraße. Auch Cody Martin oder Rookie James Bouknight (14) lieferten gute Unterstützung, doch der herausgespielte Vorsprung sollte nicht reichen.

Philadelphia 76ers (2-1) - Brooklyn Nets (2-1) 115:104 (BOXSCORE)

  • Die Sixers haben einen turbulenten Abend hinter sich, angefangen mit der überraschenden Rückkehr von Ben Simmons. Rein sportlich war er für Philadelphia aber ein voller Erfolg, hinter dem starken Duo Furkan Korkmaz und Isaiah Joe setzten sich die Sixers gegen das Star-Duo auf der Gegenseite durch.
  • Kyrie Irving kam für Brooklyn nicht zum Einsatz, stattdessen hielten Kevin Durant (23 und 7 Rebounds, 9/13 FG) und James Harden (21 und 4 Assists, 8/14 FG) für die Gäste die Fahne hoch. Von der Bank kam Jevon Carter noch auf 16 Zähler, Rookie Cameron Thomas steuerte 10 Punkte (4/4 FG) bei.
  • Das reichte allerdings nicht. Zwar lief Joel Embiid nur im ersten Viertel auf, das dominierte er aber mit 14 Punkten in 8 Minuten. Auch Korkmaz war sofort zur Stelle und Philly sicherte sich eine frühe zweistellige Führung, die nicht mehr abgegeben wurde. Dafür sorgten nach Embiids Feierabend vor allem der Türke (27, 11/19 FG) und Joe, der 20 Zähler bei 5/7 Dreiern markierte. Andre Drummond setzte die Dominanz in der Zone (56:36 für Philly) mit 16 Punkten und 6 Rebounds in 22 Minuten fort.
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