Oral Roberts bezwang Ohio State mit 75:72 in der Overtime und ist damit laut ESPN der niedrigste Seed, der im NCAA Tournament in der Runde der letzten 64 Teams jemals ein Overtime-Spiel gewonnen hat. Die Golden Eagles sind außerdem überhaupt erst der neunte 15-Seed, der in der ersten Runde gewinnt und damit einen 2-Seed rauskegelt.
Für die christliche Schule aus Oklahoma ist es der erste Turniersieg seit 1974. ORU überzeugte mit einer Two-Man-Show, Forward Kevin Obanor (30 Punkte, 11 Rebounds) und Guard Max Abmas (29 Punkte, 5/10 Dreier) waren die klaren Anführer der Mannschaft und kamen keine Sekunde vom Feld. Für Ohio State punktete E.J. Liddell mit 23 Zählern (10/15 FG) am Besten. Oral Roberts trifft in der nächsten Runde auf 7-Seed Florida Gators
Für den zweiten großen Upset des Tages sorgte der 13-Seed North Texas Mean Green, der die Nr. 4 Purdue Boilermakers mit 78:69 in der Overtime schlug. Topscorer Javion Hamlet unterlag mit 24 Punkten knapp im individuellen Duell mit Jaden Ivey (26), die Texaner hatten als Team jedoch die deutlich besseren Trefferquoten mit 47,5 Prozent aus dem Feld und 42,9 Prozent aus der Distanz zu 36,2 Prozent aus dem Feld von Purdue.
Die sonstigen Favoriten wie 1-Seed Baylor (79:55 gegen Hartford), Illinois (78:49 gegen Drexel) und Houston (87:56 gegen Cleveland State) gewannen erwartet mühelos.
Top-Prospect Cunningham mit Startschwierigkeiten
Alle 30 NBA-Franchises werden mindestens ein Paar Augen auf Cade Cunningham von den Oklahoma State Cowboys angesetzt haben, da der Guard als Favorit gilt, im kommenden Draft an Nr.1 ausgewählt zu werden und ihm großes Potenzial zugesprochen wird.
Cunningham hatte gegen den 13-Seed Liberty Flames etwas Probleme mit seinem Wurf und traf nur 3 seiner 14 Versuche auf dem Weg zu 15 Punkten, 5 Rebounds, 1 Assist und 2 Steals in 33 Minuten. In der Schlussphase war er aber mit 9 Zählern in Folge (6/6 FT und ein Dreier) zur Stelle, Oklahoma State setzte sich mit 69:60 durch.