Was ist passiert?
Letztlich war es nur ein Strohfeuer. Nach einem überraschenden Auftaktsieg in Toronto waren die Magic in den folgenden vier Spielen gegen die Raptors zumeist hoffnungslos unterlegen, drei der vier Niederlagen am Stück waren veritable Blowouts. So kam die Serie dann doch zu dem Ergebnis, das vor dem Start so ziemlich alle Experten erwartet hatten.
Dabei konnten die Magic zeitweise durchaus andeuten, warum sie in den letzten Wochen der Regular Season zu den besseren Teams der Liga gehört hatten. Gerade in Spiel eins war ihre Defense bärenstark und die Athletik und Schnelligkeit insbesondere auf dem Flügel half dabei, die gefürchtete Transition-Offense der Raptors gut einzuschränken.
Raptors vs. Magic: Die Spiele der Serie in der Übersicht
Im Lauf der Serie konnte Toronto den Spieß aber umdrehen und im Gegensatz zu den Kanadiern hatte Orlando nicht mehr mehrere Gänge, die noch hochgeschaltet werden konnten. Insbesondere offensiv kamen die Limitierungen der Magic immer mehr durch, zumal Orlandos Fixpunkt Nikola Vucevic gegen Serge Ibaka und Marc Gasol einen unheimlich schweren Stand hatte.
Der Montenegriner kam in der Serie auf nur 11,2 Punkte im Schnitt und so fehlte Orlando die eine konstante Offensiv-Option, auf die man sich in der Regular Season hatte verlassen können. Das restliche Team konnte dies nur im ersten Spiel ausgleichen, als D.J. Augustin seinen Gegenüber Kyle Lowry mit 25 Punkten regelrecht an die Wand spielte. Diese Geschichte sollte sich - erwartungsgemäß - nicht wiederholen.