"Das Spiel unter dem Korb ist kaputt", sagte Popovich zu Sam Smith von nba.com. "Wir haben nun Spieler, die athletisch sind, penetrieren und den Kick-Pass spielen. Wie haben Spieler, die switchen können und wir haben große Jungs, die auch mit den kleinen Akteuren spielen können", fasste Pop die heutige NBA zusammen.
Ein Dorn im Auge bleibt für Popovich aber weiterhin der Dreipunktewurf. "Er bekommt so viel Aufmerksamkeit, weil die Analytics es bestätigen. Jetzt schaut nach dem Spiel jeder in den Boxscore auf die Dreier. Wenn du Dreier machst und die anderen nicht, gewinnst du. Ich hasse das, schon immer. Ich habe den Dreier schon vor 20 Jahren gehasst."
Der Dreier war in dieser Saison auch eines der großen Probleme der Spurs, es fehlen die potenten Schützen. So hat San Antonio zwar die viertbeste Quote, nimmt aber gleichzeitig die zweitwenigsten Versuche aus der Distanz.
Popovich witzelte weiter, dass es demnächst auch einen Vier- oder Fünfpunktewurf geben und die Fans es lieben werden. Für Pop habe dies aber nichts mehr mit Basketball zu tun. "Das ist einfach nicht mehr schön, sondern richtig langweilig."