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NBA Ergebnisse: Schröder überzeugt gegen Ex-Team - OT-Drama in Brooklyn

Von SPOX
Dennis Schröder überzeugte mit den Oklahoma City Thunder gegen die Atlanta Hawks.
© getty
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Philadelphia 76ers (16-8) - Washington Wizards (8-14) 123:98 (BOXSCORE)

Keine große Mühe hatten auch die Philadelphia 76ers, die die Washington Wizards über die gesamte Spielzeit beherrschten. Ben Simmons schrammte nur knapp an einem Triple Double vorbei (13 Punkte, 10 Assists, 8 Rebounds).

Bei Washington ersetzte Thomas Bryant den verletzten Dwight Howard und bekam gleich einmal die ehrenvolle Aufgabe Joel Embiid zu verteidigen. Auch Otto Porter Jr. stand aufgrund "persönlicher Dinge" nicht auf dem Parkett, weshalb bereits früh deutlich wurde, dass gegen die 76ers heute kein Kraut gewachsen sein würde. Schon in der ersten Halbzeit lag Philly mit 21 Punkten in Front (44:23) und hatte dabei einige Highlight-Spielzüge in petto.

Besonders in Sachen Rebounds machte sich das Fehlen von Howard bemerkbar und eröffnete den Sixers immer wieder zweite Chancen (17 Offensiv-Rebounds). Hinzu kam außerdem, dass John Wall einen rabenschwarzen Abend erwischte und nur vier seiner 15 Wurfversuche traf. Im Anschluss an die Partie beschwerte sich der Spielmacher darum bitterlich, dass er von den Refs keine Calls bekommen habe.

Bei Philadelphia punkteten acht Spieler zweistellig, bester Werfer war dabei Joel Embiid mit 16 Punkten und 15 Rebounds. Von der Bank kam außerdem Unterstützung in Person von T.J. McConnell (15), Furkan Korkmaz (13), Mike Muscala (12) und Landry Shamet (12). Bei den Wizards war Bradley Beal (19, 6/13 FG) der fleißigste Punktesammler.

Brooklyn Nets (8-15) - Memphis Grizzlies (13-8) 125:131 2OT (BOXSCORE)

Einen echten Krimi gab es hingegen in Brooklyn! Das Team der Stunde, die Memphis Grizzlies, mussten dabei lange zittern und gewann nach einer packenden Schlussphase nach Double-Overtime gegen die Nets.

30 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit hatten die Nets noch mit sieben Punkten geführt, doch dann schlug die Stunde von Rookie Jaren Jackson Jr. Erst versenkte er einen Dreier mit Foul, wenig später glich er das Spiel wieder von Downtown aus. Zuvor hatte er beim Inbound einen Turnover von D'Angelo Russell erzwungen, der Memphis diesen Ballbesitz verschaffte. Spencer Dinwiddie hatte noch einmal die Chance auf den Sieg, doch wurde beim Leger von Mike Conley geblockt.

Auch in der ersten Overtime deutete alles auf einen Sieg der Nets hin, ehe Conley neun Sekunden vor Schluss per Floater ausglich. Anschließend hatte er sogar die Chance auf den Gamewinner - sein Stepback-Jumper wollte allerdings nicht fallen, weshalb es weitere fünf Minuten oben drauf gab. Den längeren Atem hatte dann schließlich Memphis, die sich den Sieg schließlich an der Linie sicherten.

Mit 36 Punkten stellte Jackson zudem ein neues Career-High auf. Bester Werfer war allerdings Mike Conley mit 37 Punkten und zehn Assists. Marc Gasol (15, 15 Rebounds) legte ebenfalls ein Double-Double auf. Auf Seiten der Nets überzeugte Russell mit 26 Punkten und 8 Assists (aber auch 8 TO). Von der Bank steuerten DeMarrre Carroll (21, 12 Rebounds) und Shabazz Napier (18, 6 Dimes) wichtige Zähler bei.