Portland Trail Blazers (2-1) - Washington Wizards (1-2) 124:125 OT (BOXSCORE)
Zwar ist Halloween noch gut eine Woche entfernt, dennoch marschierten die Trail Blazers schon an diesem Abend in teils mehr, teils weniger gruseligen Kostümen in die Arena. Abschrecken ließen sich die Wizards davon aber noch lange nicht. Vielmehr agierte Washington auf dem Weg zum ersten Saisonsieg top fokussiert.
Zwar erwischte Portland den etwas besseren Start in die Partie und erspielte sich eine zwischenzeitliche 10-Punkte-Führung, doch nachdem die Gäste endlich angekommen waren, entwickelte sich ein durchweg ausgeglichener und enorm spannender Schlagabtausch.
Passend zum Dreierfestival tauschten die Blazers und Wizards auch in der finalen Minute der regulären Spielzeit mehrere Triples aus: Erst brachte Nik Stauskas (15 Punkte, 8 Rebounds) die Hausherren 13 Sekunden vor der Sirene in Front, kurz darauf glich Bradley Beal aus - es ging also in die Overtime.
In der Verlängerung ging es nicht weniger wild zu. Washington wähnte sich bereits auf der Siegerstraße, doch ein weiterer Dreier von C.J. McCollum (13, 5/25 FG) sowie ein verworfener Freiwurf von John Wall machten es nochmal spannend. Schließlich schickte sich Damian Lillard an, den Sieg für sein Team einzutüten, doch sein Layup zum Buzzer wurde geblockt - Sieg für die Wizards!
Kein schönes Ende für Lillard, der ansonsten mit 29 Punkten, 8 Rebounds sowie 8 Assists zu überzeugen wusste, gleichzeitig aber auch Probleme mit seinem Wurf hatte (7/21 FG, 2/10 Dreier). Zum Helden des Spiels avancierte Otto Porter, der nicht nur 16 Zähler und 10 Bretter auflegte, sondern auch den möglichen Gamewinner von Lillard blockte. Wall kam ebenfalls auf 16 Punkte (dazu 9 Assists), Beal (25, 8 und 7) sowie Markieff Morris (28 und 9) machten ihren Job noch besser.
Golden State Warriors (3-1) - Phoenix Suns (1-2) 123:103 (BOXSCORE)
Gut 10 Minuten lang konnten die Suns mit den Hausherren mithalten, dann war die Firepower der Warriors jedoch zu viel. Trotz des anstrengenden Spiels gegen die Nuggets in der Nacht zuvor lieferten die Dubs eine Fabelleistung ab und versenkten 51,1 Prozent ihrer Feldwurfversuche gegen teilweise heillos überforderten Suns.
Überragender Mann war dabei wieder einmal Stephen Curry, der den Gästen 29 Punkte einschenkte und ihnen 6 Dreier um die Ohren hämmerte. Dazu verteilte der Chefkoch 8 Assists, ebenso viele wie Draymond Green. Insgesamt kam Golden State auf starke 35 Vorlagen bei 45 Treffern.
Durant steuerte zudem noch 22 Zähler in 26 Minuten Einsatzzeit bei, Klay Thompon erzielte 16 Punkte, obwohl er erneut mit seinem Dreier haderte (1/6 FG). Die Warriors nutzten ein hervorragendes zweites Viertel (38:24), um sich von den Suns abzusetzen, anschließend war die Partie gelaufen.
Ein wirkliches Aufbäumen war von den Gästen nicht mehr zu sehen, was allerdings auch daran lag, dass Curry im dritten Abschnitt alle Versuche der Suns, einen Lauf zu starten, im allein 15 Zählern in diesem Abschnitt im Keim erstickte. Devin Booker wusste immerhin noch mit 28 Punkten (11/21 FG) zu überzeugen, der Shooting Guard leistete sich allerdings auch 9 Ballverluste. T.J. Warren kam zudem auf 27 Zähler.
Los Angeles Lakers (0-3) - San Antonio Spurs (2-1) 142:143 OT (Spielbericht)