"Wir möchten Luol für seine Zeit bei den Lakers danken", wird General Manager Rob Pelinka im Statement zitiert. "Wir haben diesen Move gemacht, damit wir für die Zukunft mehr Flexibilität unter dem Salary Cap und in unserem Kader haben. So können wir unsere Vision für dieses Lakers-Team besser umsetzen."
Deng unterschrieb im Sommer 2016 bei den Lakers einen Vertrag über 4 Jahre, der ihm 72 Millionen Dollar einbringen sollte. Der Forward konnte jedoch nicht an seinen guten Zeiten bei den Chicago Bulls oder den Miami Heat anknüpfen. In der vergangenen Saison wurde Deng in nur einem Spiel eingesetzt.
Deng kassiert durch den Buyout rund 29 Millionen Dollar, wofür die Lakers die Stretch Provision verwenden, um die Zahlungen auf einen längeren Zeitraum auszudehnen. In der kommenden Saison bekommt der Forward 14,3 Millionen von den Lakers, in den drei Jahren darauf wird der Cap der Lakers mit je 4,99 Millionen belastet. Erst im Jahr 2022 ist der Name des Briten dann aus den Büchern gestrichen.
Lakers: Deng verzichtet auf Geld
Damit verzichtet Deng sogar auf ein wenig Geld. Eigentlich hätten dem 33-Jährigen noch weitere 7,5 Millionen zugestanden, auf diese verzichtete der Brite in den Buyout-Verhandlungen.
Durch den Buyout von Deng haben die Lakers nun für den kommenden Sommer rund 38 Millionen Dollar an Cap Space, den sie den kommenden Free Agents anbieten können. Namhafte Kandidaten wären zum Beispiel Klay Thompson, Kevin Durant, Jimmy Butler oder auch Kawhi Leonard.
Wie es für Deng nun weitergeht, ist bis jetzt unklar. Nach Informationen von Jon Krawczynski (The Athletic) sollen die Minnesota Timberwolves weiterhin am Forward interessiert sein. Coach Tom Thibodeau kennt Deng noch bestens aus gemeinsamen Zeiten bei den Chicago Bulls und holte bereits alte Weggefährten wie Butler oder Derrick Rose in den hohen Norden.