"Die Leute wurden von meiner Hüfte verschreckt. Ich musste verstehen, dass es in diesem Sommer nicht um Geld für mich ging", erklärte Thomas gegenüber Woj seine Free Agency und warum er lediglich für das Minimum unterschrieb. Laut des Guards war das Angebot der Nuggets auch das Einzige, welches er bekam.
Für Thomas ist dies aber Ansporn genug, um zu zeigen, dass er weiter ein guter NBA-Spieler sein kann. "Ich muss den Leuten zeigen, dass ich wieder spielen kann - und das auf einem hohen Level. Das werde ich."
Außerdem blickte IT auf seine schwere Hüftverletzung zurück, die er sich in den Playoffs 2017 zuzog. Trotzdem spielte Thomas so lange es ging verletzt weiter, ein Fehler wie er nun zugab: "Wenn ich nicht in den Playoffs gespielt hätte, wäre alles okay gewesen. Man hätte mich bezahlt, ich wäre der gewesen, der ich vor der Verletzung war. Damals konnte mir aber keiner sagen, dass ich nicht spielen sollte. Auch Boston hat dies versäumt."
Thomas wollte zurück zu den Boston Celtics
Die Hauptschuld gab Thomas aber weiterhin selbst. Er nannte es eine schlechte "Business-Entscheidung" für die Zukunft, was daran lag, dass er in der Gegenwart lebte. Gleichzeitig vermutete Thomas aber auch, dass die Celtics ihn auch so getradet hätten.
Nun wird sich Thomas als Backup in Denver unter seinem alten Coach aus Sacramento-Zeiten, Mike Malone, beweisen müssen. Bevor IT aber in der Mile High City unterschrieb, rief der Guard bei Celtics-GM Danny Ainge an. "Wenn die Möglichkeit da ist, wollte ich nur sagen, dass ich gerne wieder zurückkommen würde", sagte Thomas Ainge via Handy. Ainge war dafür zwar offen, doch aufgrund der unklaren Situation um Restricted Free Agent Marcus Smart ließ er diese Möglichkeit liegen.
So entschied sich IT für die Nuggets, wobei Thomas noch einmal betonte, dass es keinerlei böses Blut gegenüber anderen in der Liga geben würde. "Ich will niemanden beschuldigen, es ist okay, wo ich im Moment stehe. Ich bleibe positiv und versuche zu kontrollieren, was ich kontrollieren kann."