Auf die Frage, ob LeBron James aufgrund solcher Niederlage wie der in Spiel 1 oder 2 seine Liebe zum Basketball verlieren würde, hatte er eine klare Antwort. "Auf keinen Fall. Klar, es tut weh, zu verlieren. Es tut weh, wenn man alles gibt, sich opfert, sich vorbereitet und man am Ende dennoch als Verlierer dasteht. Aber nichts auf der Welt kann mir die Liebe zum Spiel nehmen und die Liebe für den Wettbewerb."
Denn dies sei etwas, wofür er lebe und worauf er seinen Körper und seine Mentalität jeden Tag einstelle. "Nichts hält mich davon ab, daran zu arbeiten, am nächsten Tag noch besser zu sein."
Allerdings gab James zu, in diesem Spiel so etwas wie Müdigkeit empfunden zu haben. "Sie haben mich ein paar Mal gedoppelt, was sie in Game 1 nicht wirklich gemacht haben." Dann habe er den Ball abgegeben und seinen Mitspielern vertraut. Zudem verriet James, dass die Warriors ihn in der Defense mehr attackiert hätten als zuletzt. Deshalb habe er sich im Spiel "einmal müde gefühlt."
LeBron James glaubt an die Heimstärke der Cavaliers
Trotz des 0:2-Rückstands appellierte James an sein Team, nicht die Köpfe hängen zu lassen. "Wir haben jetzt die Möglichkeit, nach Hause zu kommen und dort zu spielen. Wir haben in Cleveland schon einige gute Spiele gezeigt." Daran müsse man anknüpfen, ohne zu erwarten, dass es ein Selbstläufer für sie in der Quicken Loans Arena werde.
Sein gerötetes und blutiges Auge beeinflusse James nicht. "Das wird mich nicht vom Spielen abhalten. Es ist auch schon besser geworden. Nur meiner Tochter gefällt es ist, wie ich damit aussehe." Er hatte in Spiel 1 einen Finger von Draymond Green ins Auge bekommen, als dieser versucht hatte, James zu blocken.