NBA

Kobe Bryant über Dirk Nowitzki: "Revolutionär und inspirierend"

Von SPOX
Kobe Bryant adelt Dirk Nowitzki.
© getty

Kobe Bryant hat sich in einem Interview mit ESPN über die Karriere von Dirk Nowitzki, die anstehenden Playoffs und deren Bedeutung für seine Heimatstadt Philadelphia geäußert.

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Kobe Bryant über ...

... die Karriere von Dirk Nowitzki: "Als er in die Liga kam, nahm er jede Menge Dreier, aber als sie den Titel holten, waren es vielleicht die Hälfte der Versuche. Die Idee, einen Big zu haben, der das Feld breitmachen konnte, war revolutionär und inspirierend, aber auch Dirk hat sicher zu Jungs wie Arvydas Sabonis oder Vlade Divac geschaut. Dirk hat dies aber mit seiner Mobilität auf ein neues Level gebracht. Als Dallas 2011 Meister wurde, war nicht unser größtes Problem und auch das von Miami, dass er Pick'n'Pop gespielt hat. Es war seine Fähigkeit um die Freiwurflinie aus der Mitteldistanz zu operieren.

... die anstehenden Playoffs und Favoriten: Ich will mich da nicht festlegen. Vieles hängt natürlich von den Verletzungen bei Golden State ab. Houston hat sich mit seiner Länge, Aggressivität und seinem Speed in eine gute Position gebracht. So ein aggressives Team hatte Coach Mike D'Antoni in Phoenix nie. Mir gefällt das. Cleveland ist natürlich wegen LeBron gefährlich, dazu sind sie jünger geworden und haben jede Menge Schützen. Gespannt bin ich auch auf Toronto. Dass Kyrie Irving nun ausfällt, wird in der Eastern Conference einen großen Unterschied ausmachen.

... über Regeländerungen in der NBA: "Wenn ich der Commissioner wäre, würde ich mehr physisches Spiel zulassen. Ich würde das Hand Checking wieder erlauben. Wir sind an einem Punkt, wo in Europa härter gespielt wird, als hier. Das heißt natürlich nicht, wie damals die Bad Boy Pistons, wo man sich um seine Gesundheit sorgen muss. Einfach ein wenig mehr Körpereinsatz und leichtes Hand Checking. Das Spiel ist viel besser anzusehen, wenn es physischer zugeht. Diese kleinen, lächerlichen Fouls müssen verschwinden. Die Spieler müssen so auch an ihren Skills arbeiten. Es ist viel schwieriger an einem Verteidiger vorbeizukommen, wenn Hand Checking erlaubt ist, dafür braucht man gutes Ballhandling.

... Ben Simmons: "Er spielt mit einem guten Tempo, er hat genug Zeit, um seine Beobachtungen zu machen. Er hatte nun ein Jahr Zeit, um sich auf die NBA vorzubereiten. Das Spiel ist nicht zu schnell für ihn, das ist nicht bei vielen Rookies so. Dazu hat er mit seinem Speed und seiner Größe Vorteile, die er auch einzusetzen weiß. Er kennt seiner Spots auf dem Feld und weiß auch ganz genau um seine Stärken und Schwächen. Der Wurf wird kommen und das muss er auch. Aber auch ein Jason Kidd war als Rookie kein guter Werfer, später wurde er einer der besten Dreierschützen der Geschichte.

... die Erfolge der Sportstadt Philadelphia: "Es freut mich sehr für Philadelphia, es war ein tolles Jahr mit den Eagles, Villanova und jetzt den Sixers. Ich freue mich total.

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