Platz 3: Jayson Tatum (Boston Celtics), F, 3. Pick
Letztes Ranking: 3
Stats | MIN | PTS | FG% | 3P% | REB | AST |
Saison | 30,4 | 13,2 | 47,3 | 43,5 | 5,0 | 1,4 |
Februar | 28,5 | 11,9 | 42,4 | 39,1 | 2,7 | 1,6 |
Auch um Tatum ist es ein wenig ruhiger geworden, denn auch er ist gegen die Rookie Wall gekracht. Defensiv steht er zwar immer noch seinen Mann in der besten Defense der Liga, doch sein brandheißes Shooting ist deutlich abgekühlt. Dennoch zählt er mit 43,9 Prozent von der Dreierlinie immer noch zu den besten Schützen, auch wenn er im Februar nicht mal einen Distanzwurf pro Spiel traf (0,8).
Allgemein ist seine Rolle im Angriff kleiner geworden. Zu Beginn der Saison führte er teilweise die Second Unit der Celtics an, inzwischen nehmen aber Terry Rozier und Marcus Morris die meisten Würfe der Reservisten, weswegen Tatum im Moment nur ein überqualifizierter Rollenspieler ist. Aber: Der gute Auftritt gegen die Rockets (12 Punkte, 2/2 Dreier, 3 Assists) machte Hoffnung, dass Tatum für Boston in den Playoffs ein wichtiger Faktor in den Playoffs werden kann. Dass es gewisse Schwankungen gibt, ist auch kein Wunder: Im betreffenden Spiel wurde der Ex-Dukie gerade einmal 20 Jahre alt.
Platz 2: Donovan Mitchell (Utah Jazz), SG, 13. Pick
Letztes Ranking: 2
Stats | MIN | PTS | FG% | 3P% | REB | AST |
Saison | 32,7 | 19,8 | 43,8 | 34,7 | 3,6 | 3,5 |
Februar | 34,6 | 21,4 | 41,3 | 38,2 | 4,2 | 3,8 |
Die Jazz bleiben im Playoff-Rennen und das hat auch mit Mitchell zu tun. Seine Usage Rate von fast 29 Prozent kratzt tatsächlich an der Top 20 in der ganzen Liga, wenn Mitchell gut drauf ist, dann gewinnt Utah zumeist die Spiele. Scoren kann Mitchell gegen so ziemlich jeden Gegner, aber da die Jazz offensiv nur wenige Optionen haben, stellten sich die Gegner zuletzt besser auf Mitchell ein. Vor allem die Rockets machten Mitchell das Leben zur Hölle und zwangen ihn zu gleich 8 Ballverlusten.
Doch zum Glück heißt der Gegner nicht immer Houston. 33 Mal hat der Slam-Dunk-Champion nun schon 20 Punkte geknackt, kein anderer Neuling kommt da auch nur annähernd heran. Mit der Zeit hat sich auch sein Passing verbessert, das Spiel ist für ihn merklich langsamer geworden. Mit Rudy Gobert hat Mitchell nun auch wieder einen guten Mitspieler für das Pick-and-Roll, was vieles leichter für ihn macht. Zudem entlastet ihn Joe Ingles mit seinem sehr guten Shooting. Die Nr.1-Option in der Crunchtime heißt trotzdem Mitchell - und deswegen hat er auch noch Chancen im ROTY-Rennen.
Platz 1: Ben Simmons (Philadelphia 76ers), G/F, 1. Pick (2016)
Letztes Ranking: 1
Stats | MIN | PTS | FG% | FT% | REB | AST |
Saison | 34,7 | 16,5 | 53,5 | 57,4 | 7,7 | 7,5 |
Februar | 33,5 | 16,0 | 55,0 | 59,3 | 7,3 | 7,7 |
Rookie Wall? Kennt Ben Simmons anscheinend nicht. Beständig legt der Australier 16 Punkte, 7 Rebounds und 7 Assists auf. Im Spiel gegen die Cavs konnte man zudem Erstaunliches sehen. Eigentlich schafft es kaum ein Spieler, LeBron James vor sich zu halten, Simmons gelang dies aber. Der King konnte den Sixers-Rookie einfach nicht überpowern.
Auch an der Freiwurflinie gibt es kleinere Erfolgserlebnisse zu verbuchen. Gegen die Bulls foulte Chicago mit 1 Punkt Führung kurz vor dem Ende das wandelnde Mismatch absichtlich, doch dieser ließ sich nicht beirren und versenkte beide. Gegen Miami vergab er dagegen einen wichtigen Freebie, Dwyane Wade bestrafte dies mit einem Gamewinner. Dennoch ist das alles Meckern auf hohem Niveau. Zusammen mit Embiid ist Simmons der Hauptgrund, dass Philly noch immer Chancen auf den Heimvorteil in einer ausgeglichenen Eastern Conference hat.
Übrigens: Simmons hat weiter keinen einzigen Distanzwurf versenkt. Inzwischen hat er es zehnmal versucht - und alle Würfe hatten eine Gemeinsamkeit. Doch das ändert nichts daran, dass hier ein künftiger Superstar heranwächst.