Dallas Mavericks (23-53) - Minnesota Timberwolves (44-33) 92:93 (BOXSCORE)
Die Aufholjagd der Mavs wurde am Ende nicht belohnt. Nach einem Dreier von Nemanja Bjelica lagen die Gastgeber fünf Minuten vor dem Ende bereits mit 73:85 zurück und schnupperten in der Schlussphase dennoch noch einmal am Sieg. Zwei Korbleger von Dennis Smith Jr. ließen den Vorsprung der Wolves auf nur noch zwei Punkte schmelzen. Da waren noch 28 Sekunden zu spielen.
Wie würde das Wolves-Team reagieren? Letztlich sehr abgezockt. Die Gäste drückten Veteran Jamal Crawford den Spalding in die Hand, der den deutlich kleineren Yogi Ferrell aufpostete und letztlich einen Jumper über den Guard durch die Reuse beförderte. Maxi Kleber, der zuvor vier Zähler zum Comeback in den letzten 12 Minuten beisteuerte, konnte aus der Distanz nicht kontern, doch da Andrew Wiggins beim Rebound im Aus stand, bekam Dallas eine weitere Chance. Die nutzte Ferrell zum 92:93 von Downtown, das war aber letztlich zu wenig, da nur noch 1,6 Sekunden auf der Uhr waren und die Mavs noch ein Foul geben konnten.
Durch die Niederlagen von New Orleans und Oklahoma City schoben sich die Wolves sogar auf Platz fünf im Westen. Bedanken konnte sich Coach Tom Thibodeau dabei vor allem auf Karl-Anthony Towns (21, 20 Rebounds) und Crawford (24, 11/18 FG). Wiggins (8, 4/17 FG) machte dagegen ein schwaches Spiel.
Für Dallas war Harrison Barnes mit 19 Zählern der beste Scorer, Smith kam auf 17 und 7 Assists. Dirk Nowitzki erzielte 7 Punkte (3/7 FG) und 6 Rebounds in knapp 26 Minuten, während Kleber nur zwei Minuten weniger spielte und dies zu 10 Zählern (3/6 FG), 6 Rebounds und 4 Blocks nutzte.
Nowitzki konnte zumindest noch einen kleinen Rekord feiern. Er war der erste Spieler, der mindestens 20 Jahre in der NBA spielte und der nach so vielen Jahren mindestens 75 Partien in einer Spielzeit bestritt.