NBA

Brandheiße Houston Rockets beenden Heimserie der Minnesota Timberwolves

Von SPOX
Die Minnesota Timberwolves verloren nach 13 Siegen mal wieder ein Heimspiel
© getty

Die Houston Rockets haben den Minnesota Timberwolves die erste Heimniederlage seit über zwei Monaten hinzugefügt. Die Toronto Raptors zittern sich gegen die Miami Heat zum Sieg und Giannis Antetokoumpo taut gegen die Hawks spät auf. Die Dallas Mavericks spielen blamabel gegen Sacramento.

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Toronto Raptors (40-16) - Miami Heat (30-27) 115:112 (BOXSCORE)

Stand jetzt würden die beiden Teams in der ersten Playoff-Runde aufeinander treffen und das könnte eine richtig spaßige Serie werden. Wie schon das erste Spiel in Toronto, war auch diese Partie hart umkämpft und spannend bis zum Schluss. Bis kurz vor dem Ende führten die Raptors im vierten Viertel zweistellig, doch die Gäste vom South Beach wollten sich nicht geschlagen geben verkürzten nach zwei Field Goals von Goran Dragic (28 Punkte, 10/19 FG) auf drei Zähler.

Im Anschluss zeigten die zuvor sicheren Gastgeber an der Linie Nerven (15/17 FT nach 47 Minuten). Sowohl Kyle Lowry als auch DeMar DeRozan ließen einen Freebie liegen und so waren die Heat nach dem fünften Dreier von Wayne Ellington sechs Sekunden vor dem Ende auf zwei Punkte dran. Danach traf auch C.J. Miles nur einen Freiwurf und so hatte Josh Richardson (10) von Downtown die Gelegenheit, das Spiel in der Verlängerung zu schicken, doch sein Versuch war zu lang.

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Trotz der späten Schwächen konnte sich Toronto mal wieder auf den Backcourt verlassen. Lowry (22) versenkte kurz vor der Pause zwei wichtige Würfe, die Momentum brachten, während DeRozan (27) 17 Zähler im folgenden Abschnitt beisteuerte und großen Anteil daran hatte, dass die Raptors den Gästen geschmeidige 41 Punkte im Viertel einschenkten. Jakob Pöltl spielte unauffällige 18 Minuten, in denen er 4 Punkte (1/1 FG) und 1 Rebounds beisteuern konnte.

Bei Miami legte Dwyane Wade, der erneut von der Bank kam, mit 10 Punkten, 11 Rebounds und 6 Assists, genauso wie Hassan Whiteside (10, 10 Rebounds) ein Double-Double auf. James Johnson (16) war gegen sein ehemaliges Team sichtlich motiviert und verfehlte in der ersten Halbzeit keinen einzigen Wurf (5/5 FG).

Milwaukee Bucks (32-24) - Atlanta Hawks (18-40) 97:92 (BOXSCORE)

Schön und überzeugend war es nicht, wie die Bucks eines der Kellerkinder der Eastern Conference bezwangen, aber das wird morgen niemanden mehr interessieren. Die Hawks präsentierten sich mal wieder als zäher Gegner und ließen sich auch nicht von einem starken dritten Viertel der Bucks (33:18) sowie eines 14-Punkte-Rückstands demoralisieren.

3:30 Minuten vor dem Ende traf Kent Bazemore (17) einen seiner insgesamt vier Dreier und plötzlich stand es 84:84. Es folgte der große Auftritt von Giannis Antetokounmpo (15, 7/16 FG, 15 Rebounds), den die Hawks zuvor gut im Griff hatten und beständig unter Druck setzten. Der Grieche initiierte einen 8:0-Lauf mit einem Midrange-Jumper und einem Korbleger. Dazu räumte er auch Bazemore beim Drive ordentlich ab.

"Wenn es sich in den letzten drei Minuten des Spiels entscheidet, musst du alles dafür tun, dass du dieses Spiel gewinnst", fachsimpelte der Greek Freak im Anschluss. Topscorer der Bucks, die nur 43,2 Prozent aus dem Feld trafen, war Khris Middleton mit 21 Punkten, dazu zeigte Tyler Zeller (14, 8 Rebounds) sein bisher bestes Spiel als Bucks-Akteur.

Bei den Hawks sammelte Dennis Schröder (18, 8/16 FG, 4 Assists) die meisten Punkte, auch die weiteren Starter erzielten mindestens 11 Zähler. Die Bank Unit enttäuschte jedoch und verbuchte lediglich 18 Punkte, wodurch die eigentlich dünne Bucks-Bench hier Vorteile hatte (29 Zähler).

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