Portland Trail Blazers (13-9) - Milwaukee Bucks (11-9) 91:109 (BOXSCORE)
Im Oktober hatte es noch 44 Punkte von Giannis Antetokounmpo gebraucht, um die Blazers zu schlagen. Da spielte jedoch Eric Bledsoe in Phoenix und nicht im kalten Wisconsin. In Portland machte der Guard nun eines seiner besten Spiele für die Bucks und legte starke 25 Punkte (10/17 FG) in nur 28 Minuten auf.
So konnte Milwaukee auch eine schwächere Leistung des Greek Freaks in der Offense verkraften. Der Grieche wurde von den Blazers sehr ordentlich vom Korb fern gehalten und nahm gleich sieben Sprungwürfe, von denen keiner durch die Reuse flutschte. 20 Punkte (7/20 FG) waren dennoch mehr als ordentlich. Dazu kamen 9 Rebounds, 5 Assists, 3 Steals und 3 Blocks. Defensiv lieferte der Star also ab.
Das galt auch für das komplette Team. Die Bucks zeigten einer ihren besten Spiele in der Defense und hatten vor allem das Backcourt-Duo der Blazers gut im Griff. C.J. McCollum (15) und Damian Lillard (18) trafen zusammen zusammen nur 14 ihrer 36 Versuche (3/13 Dreier). Als Team traf Portland ebenfalls nur 42,2 Prozent. Da half auch die Dominanz an den Brettern (50:35) wenig.
Milwaukee kontrollierte so das Geschehen über die kompletten 48 Minuten. Schon das erste Viertel ging mit 33:21 an die Gäste aus der Bierstadt, in der zweiten Halbzeit führte das Team von Jason Kidd mit bis zu 24 Punkten. Khris Middleton (26, 10/17 FG) war der dritte Bucks-Akteur mit mindestens 20 Zählern. Bei Portland verbuchte Jusuf Nurkic mit 25 Punkten und 11 Rebounds ein starkes Double-Double. 6 Turnover können aber auch nicht unter den Tisch gekehrt werden.
Los Angeles Clippers (8-12) - Utah Jazz (11-11) 107:126 (BOXSCORE)
Eine Halbzeit konnten die dezimierten Clippers das Spiel offen halten, dann machten die Gäste aus Salt Lake City aber ernst und feierten einen Blowout-Sieg in der Halle, wo sie im April noch Spiel 7 in der ersten Playoff-Runde für sich entschieden hatten. Dabei lief es vor allem von Downtown prächtig. Fast die Hälfte der Triples fand den Weg in den Korb (17/35 Dreier).
Allgemein funktionierte die Offense der Jazz wie ein Uhrwerk. Ricky Rubio und Donovan Mitchell sezierten die Clippers-Defense regelmäßig und initiierten so das ansehnliche Ball Movement. Jede Menge freie Distanzwürfe waren die Folge. Mitchell war gleichzeitig auch am treffsichersten aus der Distanz. Von seinen 24 Punkten (9/15 FG) kamen 15 vom Perimeter. Alec Burks steuerte weitere vier Triples bei und war mit 28 Punkten (11/17 FG) Topscorer der Jazz. Es war ein Season High für den häufig verletzten Guard, der nun von der Bank kommt.
Dabei profitierte Burks auch von der Verletzung von Rodney Hood, der wegen Knöchelproblemen kein Jersey überstreifte. Hoods Fehlen wurde aber vor allem im Kollektiv aufgefangen. Gleich sieben Spieler erzielten 12 Punkte oder mehr. Derrick Favors hielt gegen DeAndre Jordan (8 Punkte, 16 Rebounds) gut dagegen und schnappte sich 12 Rebounds.
Für L.A. spielte Montrezl Harrell auf der Position des verletzten Blake Griffin. Der ehemalige Rockets-Spieler war noch einer der besten Clippers-Akteure und blieb in 20 Minuten perfekt aus dem Feld (13 Punkte, 5/5 FG). Die besten Scorer der Clippers kamen aus dem Backcourt und waren die Starter Austin Rivers (25) und Lou Williams (20).