NBA

Knicks rächen sich an Bucks – Boston ballert

Von SPOX
Carmelo Anthony glänzte als Scorer und Ballverteiler
© getty

Die New York Knicks haben ihre Niederlagenserie beendet und sich für die bittere Pleite gegen die Milwaukee Bucks revanchiert. Die Boston Celtics brechen einen Franchise-Rekord, müssen gegen die Sixers aber trotzdem zittern. Bei den Clippers kehrt Chris Paul zurück und der Champion hat keine Probleme.

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Washington Wizards (17-18) - Minnesota Timberwolves (11-25) 112:105 (BOXSCORE)

Da zu sein, wenn man gebraucht wird - das ist der Job eines Anführers. Und der Anführer der Wizards ist und bleibt John Wall. Denn als die Wolves einen 14-Punkte-Rückstand drehten und 2:50 Minuten vor Schluss mit 101:99 in Führung gingen, übernahm Wall das Kommando und stellte die Zeichen mit zwei unwiderstehlichen Fastbreak-Korblegern auf Sieg.

Zuvor glänzte Wall vor allem als Vorbereiter. 18 Assists standen am Ende hinter seinem Namen, ein neues Season High für den Franchise-Player. "Ich hätte oft den Drive oder Wurf suchen können", erklärte der Ballverteiler seine Vorgehensweise. "Aber ich wusste, dass Bradley (Beal) und Otto (Porter) besser stehen und die Dinge regeln würden."

Beal (22 Punkte) traf 5 seiner 7 Dreier, Porter ließ es dreimal von Downtown klingeln. Hinzu kam eine perfekte Leistung von Marcin Gortat aus dem Frontcourt (19 Punkte, 10 Rebounds, 9/9 FG).

Bei den Wolves war Andrew Wiggins on fire und legte 41 Punkte bei 16/30 Treffern aus dem Feld auf. Karl-Anthony Towns verzeichnete mit 18 Punkten und 10 Assists ein Double-Double.

Orlando Magic (16-22) - Houston Rockets (29-9) 93:100 (BOXSCORE)

Nachdem die Rockets am Vortag noch ein spektakuläres Duell gegen die OKC Thunder für sich entschieden hatten, sprach vieles dafür, dass sie bei diesem Auswärtsspiel in Florida ausgelaugt sein würden. Die erste Halbzeit bestätigte diesen Eindruck auch: Vom so gefürchteten Tempo-Basketball war nicht viel zu sehen, gerade einmal 44 Punkte standen zum Pausentee auf der Habenseite (Magic: 52).

Doch nach dem Seitenwechsel zeigte das Team von Head Coach Mike D'Antoni, dass es auch defensiv einen Zahn zulegen kann. Dadurch konnten die Texaner das Spiel bis zur Crunchtime offen gestalten, ehe die übliche Stärke zum Tragen kam: Der Dreier. Während des entscheidenden 12:5-Runs kurz vor Schluss traf Ryan Anderson 2 Triples und Eric Gordon einen.

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"Ein Sieg ist ein Sieg", erklärte Anderson hinterher. "Aber trotzdem wollen wir über die erste Halbzeit nicht schweigen. So wollen wir eigentlich nicht spielen", fügte er an. Der Scharfschütze hatte am Ende 19 Punkte (5/9 3FG) auf dem Konto, Gordon kam auf 16 Zähler, wobei er aber einen Haufen Fahrkarten warf (3/16 3FG).

James Harden blieb von Downtown komplett glücklos (0/8), kam aber trotzdem auf 14 Punkte, 10 Assists und 7 Rebounds. Bei den Magic überzeugten Aaron Gordon (18 Punkte, 7 Assists) und D.J. Augustin (19 Punkte).

Boston Celtics (22-14) - Philadelphia 76ers (9-25) 110:106 (BOXSCORE)

Die Celtics schwimmen weiter auf einer Welle des Erfolgs. In einem engen Spiel, in dem Philly über weite Strecken mit bis zu 11 Punkten führte, sorgte eine starke zweite Hälfte für den Erfolg der Kelten.

Boston stellte mit 19 verwandelten Dreiern aus 40 Versuchen einen neuen Franchise-Rekord auf und konnte sich im letzten Viertel vor allem dank Al Horford durchsetzen. Der Center erzielte 15 seiner 19 Punkte im Schlussabschnitt und war sichtlich erfreut über den späten Run: "Ich war einfach im Tunnel. Meine Jungs haben mich weiter gefunden und die Bälle sind einfach reingefallen."

Auffälligster Spieler der Sixers war einmal mehr Joel Embiid, der 23 Punkte, 8 Rebounds und 3 Assists auflegte. Für Boston war es der neunte Sieg im elften Spiel. Die Kobolde konnten sich vor allem auf ihren Backcourt verlassen (Isaiah Thomas mit 24 Punkten und Avery Bradley mit 26.

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