Brooklyn Nets (3-1) - Philadelphia 76ers (1-4) 87:84 (BOXSCORE)
Punkte: Sean Kilpatrick (24) - Brandon Paul (18)
Rebounds: Chris McCullough (10) - Richaun Holmes (8)
Assists: Isaiah Whitehead (5) - T.J. McConnell (8)
Eine Halbzeit lang sah es so aus, als könnte es die große Partie von Maodo Lo werden. Der deutsche Guard schenkte den Nets in Halbzeit eins von der Bank aus 13 Punkte ein (3/6 3FG) und war der Hauptgrund dafür, dass Philly zur Pause mit 44:41 führte. Leider vergaß Lo seinen Touch dann in der Kabine und konnte in der zweiten Hälfte nicht mehr nachlegen (am Ende 4/12 FG). Ohne den geschonten No.1-Pick konnten die Kollegen Brandon Paul (18 Punkte, 6 Steals) und Timothe Luwawu (10 Punkte) dies nicht mehr auffangen.
Denn Brooklyn hatte insbesondere mit Sean Kilpatrick (24 Punkte, 8 Rebounds) einen Akteur, den die Sixers nicht in den Griff bekamen. Zumal er von Chris McCullough (13 und 10) sowie Rondae Hollis-Jefferson (13 und 8) gut unterstützt wurde. Nun geht es für Brooklyn gegen die Cavaliers weiter, während Philly in der Trostrunde noch einmal gegen die Heat antreten darf. Mal sehen, ob Lo dann über zwei Hälften so stark agieren kann.
Washington Wizards (3-1) - Atlanta Hawks (3-2) 71:60 (BOXSCORE)
Punkte: Kelly Oubre (22) - Brandon Ashley (12)
Rebounds: Kelly Oubre, Kaleb Tarczewski, Jarell Eddie (6) - Taurean Prince, Walter Tavares (7)
Assists: Nate Wolters (3) - DeAndre Bembry (4)
25 mickrige Zähler erzielten die Wizards in der ersten Halbzeit, um dann die Partie vor allem dank Kelly Oubre Jr., der 22 Zähler auflegte, zu drehen.
Vor allem die Dominanz an den Brettern konnte die enttäuschende Wurfquote der Wizards (35,9 Prozent FG) kaschieren. 41 Rebounds holten die Hauptstädter, neun mehr als Atlanta.
Bei den Hawks hielt vor allem Walter Tavares dagegen, der unter dem Korb mit 5 Blocks mächtig aufräumte. Dazu erzielte Edy 8 Zähler (4/4 FG) und schnappte sich 7 Bretter.
Chicago Bulls (4-0) - Dallas Mavericks (2-3) 86:73 (BOXSCORE)
Punkte: Bobby Portis (19) - Justin Anderson (17)
Rebounds: Bobby Portis, Christiano Felicio (8) - A.J. Hammonds, Dorian Finney Smith, Vander Blue (5)
Assists: Jerian Grant (6) - Justin Anderson, Jonathan Gibson, Vander Blue (3)
NBA-erfahrene Profis haben es in der Summer League oftmals deutlich leichter, und dafür lieferte in dieser Partie vor allem Bobby Portis den Beweis. Der Bulls-Forward zeigte mit extrem effektiven 19 Punkten (9/13 FG), 8 Rebounds und 3 Steals, dass er der "Competition" in Vegas mittlerweile ein Stück weit voraus ist. Center Christiano Felicio stand ihm dabei in nichts nach (15 Punkte bei 6/6 FG, dazu 8 Rebounds in nur 18 Minuten).
Der Mavs-Sophomore vom Dienst tat sich da schon etwas schwerer. Zwar war Justin Anderson mit 17 Zählern abermals Topscorer seines Teams, allerdings traf er nur vier seiner 13 Würfe. Abgesehen von Jonathan Gibson (14 Punkte) fehlte ihm zudem die Unterstützung. Chicago bleibt damit ungeschlagen und trifft im Viertelfinale auf Washington.