Indiana Pacers - Toronto Raptors 100:83 (Serie: 2-2) (BOXSCORE)
Nachdem die ersten Spiele dieser Serie durchaus eng über die Bühne gingen, zeigte sich diesmal ein anderes Bild: Die Pacers verteidigten auf einem dermaßen hohen Niveau, dass es für einen lockeren Start-Ziel-Sieg reichte. Dies kündigte sich schon in den ersten Minuten an.
Die Hausherren gingen 7:0 in Führung, während die Kanadier fast drei Minuten auf ihr erstes Erfolgserlebnis warten mussten, ehe Jonas Valanciunas für die Erlösung sorgte. Zuvor hatten DeMar DeRozan und Kyle Lowry ihre Versuche allesamt verfehlt. Die Pacers dagegen fanden früh ihren Wurfrhythmus, entschieden das erste Viertel bereits mit 28:16 für sich und bauten ihre Führung noch vor der Halbzeit auf 25 Punkte aus.
Nach dem Seitenwechsel fanden die Gäste zwar etwas besser ins Spiel, kamen aber nie auf weniger als 11 Punkte heran. Dass es für mehr nicht reichte, lag vor allem daran, dass das bereits erwähnte Backcourt-Duo DeRozan/Lowry - ähnlich wie im ersten Spiel der Serie - einen bitteren Abend erwischte: Lowry kam auf 12 Punkte (4/12 FG) bei 5 Assists, DeRozan legte sogar nur 8 Zähler (4/15 FG) auf.
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Auf der anderen Seite zeigte sich ein ganz anderes Bild. Indiana traf als Team nahezu 50 Prozent aus dem Feld (Raptors: 36 Prozent), wobei sich ein Trio die Scoring-Last untereinander aufteilte: George Hill (9/11 FG, Highlights im Video) und Ian Mahinmi (10 Rebounds, 5 Assists, Highlights im Video) kamen jeweils auf 22 Punkte, Paul George legte 19 Zähler auf.
Charlotte Hornets - Miami Heat 96:80 (Serie: 1-2) (BOXSCORE)
Endlich! 14 Jahre mussten die Hornets auf einen Sieg in den Playoffs warten, nun ist der Knoten geplatzt. Ausschlaggebend war ein überragendes drittes Viertel, das die Angelegenheit nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit entschied: Innerhalb kürzester Zeit transformierten die Hornissen ein 53:53 in eine 71:53-Führung zu ihren Gunsten.
Besonders der Dreier fiel in dieser Phase hochprozentig, während die Gäste vom South Beach genau mit diesem Probleme hatten (7/22 insgesamt). Spätestens während dieses Runs war auch das Publikum in Charlotte mit seinen "Swarm"-Shirts in den Playoffs angekommen und zeigte, warum dem Team zu Hause so schwer beizukommen ist (31-10 in der regulären Saison).
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Allerdings war lange nicht alles perfekt an der Leistung der Hornets. Denn wie schon in den beiden ersten Spielen der Serie erwischten sie defensiv einen schwachen Start und rannten zunächst einem (knappen) Rückstand hinterher. Vor allem, als Luol Deng zwei frühe Dreier vom Parkplatz versenkte, dürfte der ein oder andere ein Deja-vu erlebt haben. Doch das dritte Viertel beseitigte schließlich diese Sorgen.
Das alles geschah allerdings ohne das Wirken von Nicolas Batum, der aufgrund seiner Knöchelverletzung nicht spielen konnte. Sein Team fing diesen Ausfall im Kollektiv auf: Sechs Spieler punkteten zweistellig, darunter Jeremy Lin mit 18 Zählern und Kemba Walker mit 17. Topscorer auf der anderen Seite wurde Deng (19 Punkte, 8 Rebounds, Highlights im Video), Dwyane Wade kam auf 17 Zähler.