New York Knicks (31-48) - Charlotte Hornets (45-33) 97:111 (BOXSCORE)
Nach zwei Niederlagen in Folge rutschten die Hornets bis auf Rang sechs in der Eastern Conference ab. Besonders enttäuschend war in der letzten Partie der Auftritt von Kemba Walker. Dass der 25-Jährige dies nicht auf sich sitzen lassen wollte, mussten die Knicks schmerzhaft erfahren. Der Point Guard wechselte kurzerhand in den Curry-Mode und hämmerte den Gastgebern 7 Dreier um die Ohren.
Walker erzielte insgesamt 34 Zähler (11/18 FG) (alle seiner Dreier hier im Video) und führte die Hornets gemeinsam mit Al Jefferson (24 Punkte, 8 Rebounds) zum wichtigen Sieg. Immerhin geht es für Charlotte um die finale Platzierung im Osten, denn auch die Hornets haben noch die Chance auf den Heimvorteil in der ersten Runde der Post-Season.
Mit den Playoffs haben die Knicks dagegen schon länger nichts mehr am Hut. Zudem hagelte es an diesem Abend die fünfte Niederlage aus den vergangenen sechs Spielen. Kein Wunder, dass der ein oder andere da frustriert ist. Wie zum Beispiel Robin Lopez, der nach zwei Technischen Fouls - das zweite wegen hämischen Klatschens - vom Parkett geschickt wurde. Sportlich konnte Carmelo Anthony (15 Punkte, 7 Assists, 6 Rebounds) auf sich aufmerksam machen, während Kristaps Porzinigis mit einer Schulterverletzung pausieren musste.
Portland Trail Blazers (43-37) - Oklahoma City Thunder (54-25) 120:115 (BOXSCORE)
Ganz im Gegensatz zu einigen anderen Teams geht es für Oklahoma City in dieser Regular Season um gar nichts mehr. Der dritte Platz in der Western Conference ist den Thunder sicher, weder nach oben noch nach unten geht mehr etwas. Die Vorbereitung auf die Post-Season steht also im Vordergrund und das hieß gegen Portland: Spieler schonen.
Gleich vier Starter bekamen eine Ruhepause verordnet, unter ihnen auch Russell Westbrook und Kevin Durant. Also startete OKC mit einer B-Mannschaft in das Spiel und musste sich zunächst mal von den Trail Blazers überrumpeln lassen. Angeführt von Al-Farouq Aminu (27 Punkte) und C.J. McCollum (26) erarbeiteten sich die Blazers eine 72:59-Halbzeitführung.
Im Laufe der Partie fanden sich die Reservisten der Thunder aber immer besser zurecht. Ganz besonders einer wusste zu überzeugen: Enes Kanter. Der Türke legte mit 33 Punkten und 20 Rebounds einen Karrierebestwert auf (die Monster-Performance gibt es hier im Video) und startete gemeinsam mit Dion Waiters (25 Zähler, 7 Turnover) die Aufholjagd. Die blieb am Ende allerdings unbelohnt, sodass sich Portland den Sieg und die Playoff-Teilnahme sicherte.
Los Angeles Lakers (16-62) - Los Angeles Clippers (50-28) 81:91 (BOXSCORE)
Das letzte Mal trafen an diesem Abend Kobe Bryant und die Los Angeles Clippers aufeinander. Während zu Beginn der Karriere der Black Mamba die Machtverhältnisse in der Stadt der Engel noch klar zu Gunsten der Lakers definiert waren, sieht das mittlerweile genau umgekehrt aus. Die Lakers um Bryant werden erneut die Playoffs verpassen, LAC erreichte dagegen zum vierten Mal in Folge die 50-Siege-Marke in der regulären Spielzeit.
Immerhin durfte sich Kobe über einen mehr oder weniger gelungenen Abschied vom alten Stadtrivalen freuen. Der 37-Jährige erzielte 17 Punkte bei 6 von 19 aus dem Feld, wobei er gerade zu Beginn zu überzeugen wusste. Seine Teamkollegen lieferten dabei allerdings keine allzu großartige Unterstützung ab. Julius Randle beeindrucke noch mit 7 Zählern und 20 Rebounds.
Ansonsten kam aber nicht viel von den Lakers, sodass LAC einen relativ lockeren Erfolg einfahren konnte. Nachdem die Clippers die erste Hälfte mit einem 14:2-Lauf beendeten, war die Messe bereits zur Halbzeit so gut wie gelesen. Chris Paul mit 13 Zählern und 8 Assists sowie DeAndre Jordan mit 15 Punkten, 11 Rebounds und 4 Blocks lieferten auf Seiten der Clippers die besten Leistungen ab.