NBA

Endlich: Mavs siegen wieder

Von SPOX
Dirk Nowitzki (r.) und die Mavericks stoppen den Negativtrend
© getty
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Utah Jazz (37-37) - Los Angeles Lakers (15-59) 123:75 (BOXSCORE)

Dieses Spiel werden wahrscheinlich weder Kobe Bryant noch Rodney Hood so schnell nicht vergessen. Schon allein die Tatsache, ein letztes Mal gegen sein Kindheitsidol anzutreten, begeisterte den 23-Jährigen - und dann auch noch mit so einer hervorragenden Performance! "Diese Erinnerungen werde ich für immer behalten", erklärte Hood nach der Partie.

Das ist kein Wunder. Immerhin schenkte er Bryant und den Lakers 30 Punkte ein (11/13 FG), hämmerte der schwarzen Mamba 8 Dreier um die Ohren und präsentierte sich schlicht und einfach unaufhaltsam. Das galt aber für das komplette Team, denn schon im ersten Viertel machte Utah kurzen Prozess mit den Gästen (34:16).

Alle Dreier von Rodney Hood im Video

Die Führung gaben die Jazz nicht mehr aus der Hand, vielmehr bauten Hood und Co. den Vorsprung sukzessive aus, sodass die Lakers einen traurigen Franchise-Rekord einstellten - eine 48-Punkte-Klatsche (und damit die schlimmste Niederlage in der Lakers-Historie) hagelte es schon einmal. Angeführt von Hood und Shelvin Mack (17 Punkte, 5 Assists) trafen die Jazz so gut wie alles (51,7 Prozent aus dem Feld), während die Lakers (30,6 Prozent FG) und Bryant (5 Punkte, 1/11 GG) in höchstem Maße bedient waren.

Portland Trail Blazers (39-36) - Sacramento Kings (29-45) 105:93 (BOXSCORE)

Obwohl die Kings noch nicht aus dem Playoff-Rennen in der Western Conference eliminiert sind, entschied sich Head Coach Mike Malone interessanterweise dazu, seine besten Spieler um DeMarcus Cousins, Rudy Gay und Rajon Rondo zu schonen. Portland nahm das Angebot dankend an und fuhr einen ungefährdeten und spielend leichten Sieg ein.

Das brandgefährliche Backcourt-Duo um Damian Lillard (13 Punkte, 9 Assists) und C.J. McCollum (16 Punkte) musste noch nicht mal zur Höchstform auflaufen, um den Blazers einen zwischenzeitlichen 28-Punkte-Vorsprung zu ermöglichen. So konnten die beiden das komplette vierte Viertel über pausieren und die Anderen machen lassen.

Zum Beispiel Allen Crabbe. Der 23-Jährige avancierte mit 21 Zählern (8/10 FG) zum Topscorer seines Teams, Al-Farouq Aminu steuerte zudem 14 Punkte sowie 8 Rebounds bei. Auf Seiten der Kings sorgte Seth Curry für Aufsehen. Der jüngere Bruder vom amtierenden MVP Steph erzielte mit 21 Punkten ein neues Career-High, der Rookie Willie Cauley-Stein kam auf 13 Zähler und 14 Rebounds. Die Trail Blazers stehen mit diesem Sieg weiterhin auf Rang sechs in der Western Conference, während es für die Kings langsam aber sicher eng wird.

Los Angeles Clippers (46-27) - Boston Celtics (43-31) 114:90 (BOXSCORE)

Die eine Serie fand im Staples Center ihr Ende, die andere fängt gerade erst an. Während die Clippers ihren dritten Sieg in Folge feiern durften, musste Boston nach zuvor vier Erfolgen in Serie die erste Pleite hinnehmen. Eine wirkliche Chance, das Ganze genau andersherum zu gestalten, hatten die Celtics dabei nicht.

Schon Mitte des zweiten Viertels startete Los Angeles einen 22:8-Lauf, der die Clippers mit 18 Zählern in Front brachte. Trotz eines Comebackversuchs der Celtics war anschließend für die Gäste nicht mehr viel drin. So musste sich Isaiah Thomas ungeachtet seiner 24 Punkte und 2 Assists geschlagen geben.

Auch auf Seiten der Clippers erzielte kein anderer Spieler mehr Punkte als Thomas, doch das war auch nicht nötig. Mit einer guten Teamleistung und der Treffsicherheit aus dem Feld (52,4 Prozent FG gegenüber 34,8 Prozent bei Boston) machte LAC einen weiteren Schritt in Richtung Heimvorteil in der ersten Runde der Post-Season. Neben Chris Paul (13 Punkte, 14 Assists) konnte dabei auch DeAndre Jordan mit 15 Zählern (5/8 FG) und 13 Rebounds überzeugen. Austin Rivers steuerte zudem 16 und Jamal Crawford 15 Punkte bei.

Der Spielplan im Überblick

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