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43-Punkte-Gala! Lowry fegt Cavs weg

Von SPOX
Kyle Lowry (r.) zeigte gegen die Cavs das wohl beste Spiel seiner Karriere
© getty
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Atlanta Hawks (32-27) - Chicago Bulls (30-27) 103:88 (BOXSCORE)

Es war nicht das Spiel von Dennis Schröder. Nach zuletzt sehr starken Leistungen erlebte der Spielmacher gegen die Bulls einen äußerst durchwachsenen Abend. Am Ende standen 7 Punkte (2/7 FG), 3 Assists aber auch 3 unnötige Turnover auf dem Konto des Deutschen, so dass Head Coach Mike Budenholzer Schröder auch nur gut 14 Minuten spielen ließ.

Der Hawks-Trainer konnte es sich erlauben, schließlich überzeugten seine Starter zu einem Großteil. Point Guard Jeff Teague war mit 19 Punkten (6/13 FG) sogar Topscorer und verteilte dazu noch 9 Assists, wodurch er einen großen Anteil am souveränen Sieg der Hawks gegen dezimierte Bulls hatte.

Weil bei Chicago zu allem Überfluss auch noch Derrick Rose ausfiel, starteten Tony Snell und E'tauwn Moore im Backcourt. Dabei mussten sich nicht nur die beiden Guards, sondern auch die restlichen Bulls einer Block-Show der Hawks beugen. Ganze 12 Mal schickte Atlanta den Ball an den Absender zurück. Wann immer die Bulls per Korbleger zu Punkten kommen wollten, schien ein Big Man der Hawks zur Stelle zu sein.

So überzeugten Paul Millsap (12 Punkte, 13 Rebounds, 5 Blocks) und Al Horford (18 Punkte, 4 Blocks) nicht nur offensiv, sondern vor allem in der Verteidigung. Die war schließlich der Schlüssel dafür, dass Atlanta den Bulls nach zuletzt drei Siegen in Folge mal wieder einen Dämpfer verpasste.

Sacramento Kings (24-33) - Los Angeles Clippers (38-20) 107:117 (BOXSCORE)

Die Clippers reisten mit einer schweren Bürde im Gepäck in die kalifornische Hauptstadt. Im letzten Spiel gegen die Nuggets hatte man die wohl schlechteste Offensivleistung der Saison gezeigt, gegen die im Angriff so versierten Kings konnte man sich eine weitere Off-Night also nicht erlauben. Dass es nicht so weit kam, lag vor allen Dingen an einem brillanten Chris Paul.

Der Point Guard legte in Sacramento sein Meisterstück in Abwesenheit von Blake Griffin hin. Mit 40 Punkten (13/20 FG, 4/9 Dreier) sorgte er für eine persönliche Saisonbestleistung und verteilte zudem seine beinahe schon obligatorischen 13 Assists. Damit war Paul, so lange er auf dem Feld stand, an beinahe jedem Clippers-Punkt beteiligt.

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Schließlich war Paul neben Neuzugang Jeff Green (22 Punkte, 5 Rebounds) der entscheidende Mann für den Clippers-Sieg, der vor allen Dingen dank eines bärenstarken dritten Viertels eingefahren wurde, in dem die Clippers mit 34:16 die Oberhand behielten und Paul alleine 13 Punkte erzielte. Dabei hatte der Spielmacher auch Glück, dass auf der anderen Seite mit Rajon Rondo der etatmäßige Point Guard verletzt fehlte.

Ohne Rondo fehlte den Kings etwas die ordnende Hand. Dafür sprang Stephens Bruder Seth Curry ein und glänzte mit einem Karriererekord von 19 Punkten (3/4 Dreier). Ansonsten probierte DeMarcus Cousins alles, um bei der Paul-Show mitzuhalten. Mit 26 Punkten, 15 Rebounds und 9 Assists verpasste er auch nur knapp ein Triple-Double, leistete sich aber auch 7 Turnover. Die Ballverluste gaben letztlich den Ausschlag. So hatte Sacramento am Ende mehr als doppelt so viele Turnover wie die Clippers (17:8).

Los Angeles Lakers (11-49) - Memphis Grizzlies (34-23) 95:112 (BOXSCORE)

Es war das Spiel der Grizzlies-Neuzugänge in Los Angeles. Die erst kürzlich verpflichteten P.J. Hairston und Lance Stephenson führten ihr Team gegen die Lakers zum souveränen Sieg. Hairston war mit 21 Punkten (8/13 FG) sogar Topscorer seines Teams, während Stepenson 14 Punkte, 7 Rebounds und 3 Assists auflegte.

Memphis hatte gegen die schwache Lakers-Defense fast alle Freiheiten in der Offensive und traf so schließlich auch über die Hälfte aller Feldwürfe, wobei Oldie Vince Carter sich mit 19 Punkten und 7 von 10 verwandelten Feldwürfen besonders treffsicher zeigte.

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Kobe Bryant betrat auf der anderen Seite gar nicht erst das Feld und sah sich das Spiel von draußen an. In der Abwesenheit der Mamba machte vor allem Rookie D'Angelo Russell mit 22 Punkten (6/9 FG) ein sehr auffälliges Spiel, wobei er von Julius Randle mit 17 Punkten und 7 Rebounds unterstützt wurde.

An der Niederlagen konnten die beiden Youngster aber wenig ausrichten. Die Grizzlies, bei denen Zach Randolph mit 15 Punkten und 10 Rebounds auf ein Double-Double kam, marschierten gleich von Beginn an vorneweg und führten zwischenzeitlich sogar mit 29 Punkten Vorsprung. So fiel der Endstand für die Lakers sogar noch freundlich aus.

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