Denver Nuggets (17-27) - Detroit Pistons (23-21) 104:101 (BOXSCORE)
Hoher Besuch im Pepsi Center. John Elway, General Manager der Denver Broncos, schaute sich einen Tag vor dessen Spiel gegen die Patriots die Basketballer aus der Mile High City an. Und die Football-Legende bekam ein attraktives Spiel geboten, das von vielen Runs geprägt war.
Zunächst starteten die Pistons mit einem Lauf das Spiel und führten mit neun Punkten Vorsprung zur Halbzeit, ehe die Nuggets sich mit einem grandiosen dritten Viertel (39:20) nicht nur zurückkämpften, sondern auch mit zehn Punkten in Front schossen. Dann allerdings kamen die Pistons wieder zu einem 14:2-Lauf, weswegen es in den letzten Minuten noch einmal extrem spannend wurde.
23 Sekunden vor Schluss war es aber schließlich Danilo Gallinari, der das Spiel mit einem Wurf aus der Mitteldistanz entschied. Der Italiener war schon zuvor mit 30 Punkten (8/15 FG) der prägende Mann des Spiels und krönte seine starke Leistung mit dem Wurf kurz vor Schluss .
Die Pistons hatte zwar noch die Chance heranzukommen, doch sowohl Reggie Jackson (11 Punkte, 4/15 FG) wie auch Aron Bayne (13 Punkte, 10 Rebounds) verpassten ihre Layups, so dass Rookie Emmanuel Mudiay (18 Punkte, 6/15 FG) schließlich die letzten Punkte des Spiels von der Freiwurflinie besorgte.
Portland Trail Blazers (20-26) - Los Angeles Lakers (9-37) 121:103 (BOXSCORE)
Eigentlich hätten die Lakers den Weg nach Oregon gar nicht auf sich nehmen müssen, denn eine wirkliche Chance besaß das Team von Byron Scott gegen die Trail Blazers nie. Portland zog bereits im ersten Viertel mit 37:22 davon und ließ sich die Führung in der Folge auch nicht mehr wegnehmen.
Im Gegenteil: Angeführt von einem überragend aufspielenden Backcourt-Duo um Damian Lillard (36 Punkte, 14/19 FG, 5 Assists) und C.J. McCollum (28 Punkte, 12/21 FG) setzte Portland noch einen drauf und entschied das dritte Viertel sogar mit 39:24 für sich.
So konnte Terry Stotts seinen jungen Guards eine Pause gönnen, weil das Schlussviertel sowieso nur noch aus Garbagetime bestand, in der die Lakers ein wenig Ergebniskosmetik betrieben und den Rückstand ein wenig eindämmen konnten, auch weil Rookie D'Angelo Russell mit 21 Punkten (8/12 FG) eines der besten Offensivspiele seiner noch jungen NBA-Karriere ablieferte.
All-Star Kobe Bryant punktete zweistellig (10 Punkte, 5/9 FG), so wie fünf andere Lakers auch. Genützt hat es wenig, weil Los Angeles die Trail Blazers mehr als 50 Prozent ihrer Feldwürfe verwandeln ließ und dabei mehr als doppelt so viele Turnover (19:9) produzierte.
Sacramento Kings (20-23) - Indiana Pacers (23-21) 108:97 (BOXSCORE)
Wer ist nach den Spurs und Thunder das derzeit heißeste Team im Westen? Richtig, die Kings! Sacramento sammelte im Heimspiel gegen die Pacers bereits den fünften Sieg in Folge ein und befindet sich tatsächlich auf Playoffkurs. Anders als zuletzt glänzte gegen Indiana aber weniger das Team als vielmehr ein einziger Star: DeMarcus Cousins.
Der Big Man dominierte das Spielgeschehen vollständig. Dabei sammelte er nicht nur 13 Rebounds ein, sondern legte gleich auch noch ein neues Career High von 48 Punkten (17/29 FG) auf, obwohl der Pacers-Frontcourt um Jordan Hill (17 Punkte, 13 Rebounds) und Rookie Myles Turner (11 Punkte, 5 Blocks) stark dagegen hielt.
Außer Cousins schaffte es bei Sacramento lediglich zwei Spieler zweistellig zu punkten. Neben Darren Collison (11 Punkte, 4/10 FG) legte Rajon Rondo mit 11 Punkten, 10 Rebounds und 10 Assists das nächste Triple-Double auf. Schlüssel zum Kings-Erfolg war neben Cousins Monster-Leistung der starke Start aus der Kabine.
Die Kalifornier kamen im ersten und im dritten Viertel jeweils besser aus der Umkleide und distanzierten die Pacers, bei denen Paul George mit 34 Punkten (9/20 FG) glänzen konnte, so letztendlich entscheidend.