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Harden verdirbt Griffins Comeback

Von Max Marbeiter
James Harden war beim Sieg der Rockets in Los Angeles Topscorer der Rockets
© getty

Beim Comeback von Blake Griffin unterliegen die Los Angeles Clippers den Houston Rockets knapp mit 98:100. Dabei holt L.A. im Schlussviertel einen großen Rückstand auf, doch ausgerechnet BG leistet sich einen entscheidenden Fehler. Harden überragt.

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Blake Griffin war zurück und durfte direkt starten. Gute Nachrichten also für die Clippers. Und BG legte gut los, ließ nach starkem Beginn aber ein wenig nach. Wie das gesamte Clippers-Team. L.A. bekam die Rockets nach gutem ersten Viertel nur noch schwer in den Griff, fand kein Mittel, Houston vom Brett und der Freiwurflinie fernzuhalten.

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36 Freiwürfe hatten die Rockets so am Ende gesammelt. Zudem schien ein Flagrant Foul von Matt Barnes James Harden zu beflügeln. Nachdem L.A.'s Small Forward den Shooting Guard unsanft zu Boden gedrückt hatte, drehte dieser auf. So zogen die Rockets zu Beginn des dritten Viertels schnell davon, ein Run zu Beginn des Schlussviertels brachte die Clippers jedoch noch einmal zurück.

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Mehr noch: Knapp drei Minuten vor dem Ende glich Chris Paul per Dreier sogar aus. Das Drama nahm seinen Lauf. Bei einem Punkt Rückstand gelang den Clippers zwölf Sekunden vor dem Ende der Steal, doch ausgerechnet Griffin leistete sich das Offensiv-Foul. Allerdings traf Harden nur einen von zwei Freiwürfen, also durfte Paul noch mal ran. Gut von Trevor Ariza verteidigt, vergab CP3 jedoch mit dem Buzzer. Topscorer der Partie war Harden mit 34 Punkten.

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Der Star des Spiels: James Harden fand nur schwer ins Spiel - nur um dann völlig heißzulaufen. Mal wieder marschierte der MVP-Kandidat exzessiv an die Linie und holte sich dort auch seinen Rhythmus (17/18 FT). Nachdem er erst nach fünf Minuten im zweiten Viertel seinen zweiten Wurf aus dem Feld getroffen hatte, war Harden in der Folge kaum mehr zu stoppen. Als einer der wenigen Rockets traf er irgendwann auch den Dreier verlässlich (3/5 3FG) und hatte bereits zur Halbzeit 24 Punkte gesammelt.

Der Flop des Spiels: J.J. Redicks Shooting ist essentiell für das Spacing der Clippers. Diesmal wollte beim Shooting Guard allerdings nichts fallen. Redick vergab selbst offene Jumper (5/15 FG, 3/9 3FG), was sich wiederum negativ auf L.A.'s Offense auswirkte.

Das fiel auf:

  • Eigentlich ist der Dreier der Rockets' liebstes Kind. Kein Team der Association drückt häufiger von draußen ab als Houston. Natürlich wurde deshalb auch gegen die Clippers munter draufgehalten, nur wollte der Dreier diesmal einfach nicht fallen (5/19 3FG zur Halbzeit). Erst nach vier Minuten im zweiten Viertel traf Patrick Beverley erstmals für die Rockets von draußen. Ein Problem?
  • Nur rudimentär. Denn Houston fand andere Wege, zu scoren. Immer wieder brachten sie den Ball unter den Korb und punkteten dort verlässlich (Point in the Paint). Dazu verteidigte Houston geschickt, was wiederum immer wieder Punkte in Transition ermöglichte. Und am Ende gibt es ja noch die Freiwürfe, Houstons zweitliebstes Kind. Die Rockets suchten immer wieder den Zug zum Korb und marschierten so allein in der ersten Hälfte 22 Mal an die Linie. Dass sie auch dort regelmäßig trafen, versteht sich von selbst.
  • Die Clippers erhielten zu Beginn unerwartete Unterstützung. Dass J.J. Redick gerade im ersten Viertel seinen Rhythmus finden soll und entsprechend viele Würfe bekommt, ist nichts Neues. Diesmal lief jedoch auch Matt Barnes von draußen heißt. Allein 4 Dreier traf der Flügel von draußen. Sein Flagrant Foul gegen Harden tat den Clippers allerdings keinen Gefallen.
  • Lange wirkte Chris Paul irgendwie lethargisch. Der Wurf des Playmakers wollte nicht fallen (7/21 FG), das Regieführen klappte nicht in gewohnter Brillanz (5 Assists) - und die Clippers-Offense litt. Mit Beginn des Schlussviertels war Paul jedoch voll da, übernahm in der entscheidenden Phase des Spiels Verantwortung und führte L.A. zurück.
  • Blake Griffins Comeback nach 15 Spielen Pause begann vielversprechend. BG tauchte zu Beginn immer wieder am Brett auf und nutzte dort seine Power. Je länger das Spiel dauerte, desto häufiger wich Griffin jedoch wieder in die Mitteldistanz aus und hatte am Ende - verständlicherweise - nicht den gewohnten Einfluss auf die Offense (11 Punkte). Dafür stellte der Power Forward bereits wieder seine Ballhandler-Qualitäten im Fastbreak unter Beweis und kam am Ende sogar auf ein Double-Double (11 Rebounds). Griffins Turnover kurz vor dem Ende war allerdings mit spielentscheidend.

Der Spielplan im Überblick

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