NBA

Schröder in der nächsten Runde

Von SPOX
Dennis Schröder (l.) steht mit den Atlanta Hawks in der nächsten Runde der Summer League
© getty

Auch dank Topscorer Dennis Schröder besiegen die Atlanta Hawks die Golden State Warriors und stehen in der nächsten Runde. Elias Harris verliert trotz starker Leistung mit den Phoenix Suns ebenso wie Jabari Parker und die Milwaukee Bucks.

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Phoenix Suns (2-2) - Minnesota Timberwolves (1-3) 77:86

Topscorer: T.J. Warren (26) - Zach LaVine (20)

Rebounds: Miles Plumlee (12) - Gorgui Dieng (19)

Assists: Tyler Ennis (5) - Kyrylo Fisenko, Zach LaVine, Glenn Robinson III (je 2)

Während der Hauptrunde lief für Minnesota rein gar nichts zusammen. Drei Spiele. Drei Niederlagen. Aus Sicht der Suns hätte es beim ersten Spiel des Championship Tournaments gern so weitergehen können. Ging es aber nicht. Dank Minnesotas Topscorer Zach LaVine. Dank insgesamt vier zweistellig scorenden Wolves-Startern. Dank eines starken letzten Quarters.

Dabei tat T.J. Warren alles, wirklich alles, um Phoenix' frühes Aus irgendwie zu vermeiden. Allein im dritten Viertel legte der Rookie 16 Punkte auf, traf 7 seiner 8 Würfe. Auch Elias Harris, der startete, bot eine starke Vorstellung. 16 Punkte (6/13 FG, 3/5 3FG) und 6 Rebounds standen für den Deutschen am Ende zubuche. Allein, gereicht hat es am Ende nicht. Minnesota trifft in der nächsten Runde auf Sacramento, die Suns müssen in die Trostrunde, wo die Mavs warten.

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Dallas Mavericks (2-2) - Charlotte Hornets (1-3) 81:82

Topscorer: Gal Mekel (17) - P.J. Hairston (18)

Rebounds: Bernard James (7) - Noah Vonleh (10)

Assists: Gal Mekel (6) - Mickey McConnell (3)

Beinahe hätten die Hornets die nächste Überraschung weggeschmissen. Mit 17 Punkten führten sie zur Halbzeit, gut vier Minuten vor dem Ende mit 11, nur um Chris Goulding kurz darauf von Downtown ausgleichen zu lassen.

Sieben Sekunden vor Schluss führte Dallas dann sogar mit 2. Charlotte hatte keine Auszeit übrig, musste den Ball unter dem eigenen Korb ins Spiel und über den gesamten Court bringen. Roberto Nelson übernahm, stieg am Perimeter hoch - Buzzer. Drin! Ein unglaubliches Finish. Charlotte trifft nun auf New Orleans.

Golden State Warriors (2-2) - Atlanta Hawks (1-3) 65:68

Topscorer: Justin Holiday (15) - Dennis Schröder (17)

Rebounds: Ognjen Kuzmic (10) - Adreian Payne (9)

Assists: Aaron Craft (4) - Stephen Holt (3)

Es ging unglaublich eng zu. Speziell im ersten Viertel. Sechs Mal stand es unentschieden. Drei Mal wechselte die Führung. Kein Team führte mit mehr als vier Punkten. Und dennoch hatten die Hawks am Ende der ersten zehn Minuten leichte Vorteile (19:18) - speziell dank Dennis Schröder. Der Deutsche legte 10 Punkte auf, traf seine drei Würfe des Viertels allesamt und blieb auch von der Freiwurflinie ohne Fehler.

Im weiteren Verlauf kühlte Schröder zwar deutlich ab (5/15), dennoch konnten sich die Hawks ein wenig absetzen und bauten ihre Führung bis zum Schlussabschnitt sogar auf 13 aus. Genug, richtig? Falsch. 17 Sekunden vor dem Ende waren die Warriors bis auf einen dran und schickten dazu James Mc Adoo an die Linie, der jedoch beide Freiwürfe vergab. Trevor Releford machte es im Gegenzug besser, traf doppelt. Justin Holidays Dreier mit der Schlusssirene klatschte nur auf den Ring. Die Hawks gewannen und treffen nun auf die Blazers.

San Antonio Spurs (3-1) - Milwaukee Bucks (0-4) 100:71

Topscorer: Kyle Anderson (14) - Giannis Antetokounmpo (20)

Rebounds: JaMychal Green (6) - Giannis Antetokounmpo (7)

Assists: Austin Daye (4) - Nate Wolters, Ben Brust (je 2)

Erst im vierten Spiel des Tages setzte sich erstmals das höher gesetzte Team durch. Dafür umso deutlicher. Die Spurs gingen durch einen Dreier von Kyle Anderson direkt zu Beginn in Führung und gaben selbige bis zum Ende nicht mehr ab. Mehr noch: Zwischenzeitlich führte San Antonio gar mit 31.

Dabei lieferte Giannis Antetokounmpo die nächste starke Performance (20 Punkte, 7 Rebounds). Auch Jabari Parker wusste durchaus zu überzeugen. Der Nummer-2-Pick erzwang nichts (3/7 FG), sammelte seine Punkte (16) aber effektiv an der Linie (10/13 FT). 7 Turnover sind allerdings deutlich zu viel. Die Spurs treffen nun auf Utah.

Miami Heat (2-2) - Los Angeles Clippers (1-3) 96:87

Topscorer: Justin Hamilton (18) - Keith Benson (18)

Rebounds: Tyler Honeycutt (15) - Shawn Jones (8)

Assists: Larry Drew (10) - Armon Johnson (5)

Als amtierender College-Champion weilte Shabazz Napier bei den ESPYS und stand den Heat zum Championship-Tournament-Auftakt deshalb nicht zur Verfügung. Alles kein Problem. Die Kollegen sprangen ein. Larry Drew übernahm das Playmaking, verteilte starke 10 Assists. Justin Hamilton sorgte für Scoring (18 Punkte).

Wirklich absetzen konnten sich die Heat dennoch lange nicht. Zur Halbzeit hatten sich beide Teams einheitlich bei 41 Punkten getroffen. Im dritten Viertel zog Miami zwischenzeitlich jedoch auf 9 davon, im Schlussabschnitt sogar auf 11. Genug für den zweiten Sieg in Vegas und die nächste Runde. Danilo Barthel kam diesmal nur von der Bank und erzielte in gut fünf Minuten 5 Punkte (2/3 FG).

Houston Rockets (2-2) - Toronto Raptors (1-3) 93:77

Topscorer: Isaiah Canaan, Donatas Motiejunas (je 18) - Dwight Buycks (24)

Rebounds: Robert Covington (9) - Hassan Whiteside (10)

Assists: Robert Covington (3) - Dwigh Buycks (4)

Zur Halbzeit hatten die Raptors alles im Griff. Sie führten mit 26, hatten 72,4 Prozent ihrer Würfe getroffen und dazu ordentlich Unterstützung von der Bank erhalten (22 Punkte). Kurz: Houston war absolut chancenlos.

Mit dem dritten Viertel präsentierte sich allerdings ein völlig anderes Spiel. Bei Toronto lief plötzlich nichts mehr (2/16 FG im dritten Viertel), bei den Rockets dafür alles. Mit 27:5 entschied Houston das dritte Viertel schlussendlich für sich, lag jedoch immer noch 57:61 zurück. Im Schlussabschnitt zogen die Rockets dann jedoch erst gleich und schlussendlich davon. In der nächsten Runde wartet nun Cleveland.

D-League Select (2-2) - Denver Nuggets (1-3) 87:75

Topscorer: Tony Mitchell (26) - Erick Green (17)

Rebounds: Bell-Holter, Davis (je 8) - Jerelle Benimon (8)

Assists: Kelley (5) - Gary Harris (4)

Hätten sich die Nuggets in der ersten Hälfte nur etwas geschickter angestellt, vielleicht wäre mehr drin gewesen. Ziemlich sicher sogar. Denn obwohl lediglich 23 Prozent von Denvers Würfen am Ende auch ihr Ziel fanden, lag man zur Halbzeit lediglich mit 7 zurück.

Im dritten Viertel zog die D-League allerdings bis auf 11 davon - und blickte nicht mehr zurück. Tim Ohlbrecht saß bei den Nuggets das gesamte Spiel auf der Bank.

Philadelphia 76ers (2-2) - Los Angeles Lakers (1-3) 85:63

Topscorer: Sean Kilpatrick, Elijah Millsap (je 19) - Kevin Murphy, Julius Randle (je 12)

Rebounds: Drew Gordon (10) - Jordan Clarkson, Julius Randle (je 6)

Assists: Casper Ware (3) - Julius Randle (3)

Eigentlich begann das Spiel für die Lakers gar nicht schlecht. Philly verzichtete erneut auf Nerlens Noel und L.A. hielt im ersten Viertel bestens mit (20:20). Im Anschluss ging es jedoch dahin. Bis zur Halbzeit erspielten sich die Sixers eine 22- Punkte-Führung.

Zwar konterten die Lakers mit einem starken dritten Viertel (26:14), mussten im Schlussabschnitt allerdings wieder abreißen lassen. Elijah Millsap, der gemeinsam mit Sean Kilpatrick Topscorer der Partie war, stellte zudem Brandon Jennings' und Josh Shelbys Rekord für die meisten Steals der Summer-League-Geschichte ein. 7-Mal klaute der Swingman den Lakers den Ball und machte Noels Fehlen damit zumindest ein wenig vergessen.

Anmerkung: Für jeden Sieg gibt es 4 Punkte, für jedes gewonnene Viertel 1 Punkt. Endet ein Viertel unentschieden, werden die Punkte geteilt.

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