J-Kidd to VC for the Slam!
Am 17. Dezember 2004 änderte sich für Kidd einiges. Die Nets gaben Alonzo Mourning, Eric Williams, Aaron Williams und zwei Erstrundenpicks ab, um Vince Carter von Toronto nach New Jersey zu holen. Zusammen mit Carter sorgte Kidd ständig für Highlight-Plays. Man könnte eine Top-10-Liste locker nur mit Pässen von Kidd auf Carter bestücken. Repräsentativ für das geniale Zusammenspiel der beiden soll dieses Play stehen: Die Nets sind zu Gast in Milwaukee - und Kidd spielt den Alley-oop-Pass auf Carter. Monster-Slam-Time!
Alley-oop, mit Brett!
Am 13. Februar 2008 endete Kidds Zeit bei den Nets und es begann sein zweiter Abschnitt bei den Mavs. Dallas holte sich Kidd im Austausch für unter anderem Devin Harris zurück. Ein Trade, der von vielen kritisiert wurde. Der aber im Endeffekt die Championship der Mavs einleitete. Kidd war in die Jahre gekommen, aber er ist ein tödlicher Spot-up-Dreierschütze geworden und er ist immer noch ein überragender Floor-Leader, der herrliche Assists spielt. Im Spiel bei den Clippers benutzt Kidd einfach mal das Backboard, um den Alley-oop-Slam von Shawn Marion einzuleiten.
Der Game-Winning-Lob
Texas-Derby: Dallas vs. Houston. Die Mavs liegen gegen die Rockets in eigener Halle 95:96 in Rückstand. Problem: Sie haben zwar noch einmal den Ball, aber es sind nur noch 0,4 Sekunden auf der Uhr. Was will man da noch groß machen? Wenn man Kidd den Einwurf machen lässt, dann gewinnt man das Spiel eben noch. Kidd ist also beim Einwurf, vor ihm springt Yao Ming herum, aber das interessiert Kidd auch nicht. Er spielt den unglaublichen Lob-Pass hoch durch die Luft auf Marion, der den Ball zum Sieg reinlegt. Irre.
Kidd to Chandler, das geht immer!
Tyson Chandler nach Dallas - das war die wichtigste Verpflichtung der Mavs vor der Saison 2010/11. Chandler ist einer der Schlüsselspieler beim Finals-Run der Mavs, der Center hat Dallas eine völlig neue Identität gegeben. Und: Er harmoniert blind mit seinem Spielmacher. Kidd mit dem Alley-oop-Pass auf Chandler. Wie oft hat man das in der Saison gesehen? Gefühlt bestimmt eine Million Mal. Ein Beispiel für die vielen Kidd-to-Chandler-Highlights stammt aus dem Gastspiel der Mavs bei den Nets.
Kidd to Dirk!
Zum Abschluss darf Dirk Nowitzki natürlich nicht fehlen. Auch er hat schon unzählige Male vom Zusammenspiel mit Kidd profitiert. Deshalb wird Nowitzki auch nie müde zu betonen, was für ein Privileg es war, mit Kidd in einem Team spielen zu dürfen. Auf dem Weg in die Finals war der unfassbare Sweep der Mavs gegen die Lakers mit Sicherheit der größte Schocker in den Playoffs. Beim 122:86-Schlachtfest in Spiel 4 spielte Kidd mit einem genialen Bodenpass Nowitzki an der Baseline für einen Dunk frei. Wenn man mit Kidd zusammenspielt, kann die Welt manchmal so leicht sein.
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