NBA

Ohne Melo und STAT - Knicks überrollen Jazz

Von SPOX
Tyson Chandler schnappte sich gegen die Jazz 9 Rebounds
© getty
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Memphis Grizzlies (42-19) - New Orleans Hornets (21-42) 96:85 (BOXSCORE)

Im Grunde genügte den Grizzlies ein erneut starkes drittes Viertel, um gegen New Orleans den zwölften Sieg aus den vergangenen 13 Spielen einzufahren. Nachdem die Hornets das Spiel kurz nach der Halbzeit sogar noch ausgleichen konnten, erhöhte Memphis die Intensität in der Defense und entschied das Viertel schließlich mit 31:19 für sich. Dabei hielten die Grizzlies New Orleans bei einer Quote von 6/22 und forcierten 4 Turnover.

"Es war richtig gut, wie wir in der Halbzeit verstanden haben, was wir verändern müssen und dies dann auch getan haben", sagte Mike Conley (22 Punkte, 8 Rebounds). Dazu stellte Memphis abermals seine unglaubliche Ausgeglichenheit unter Beweis. Mit Tony Allen (14 Punkte), Tayshaun Prince, Quincey Pondexter (beide 13 Punkte), Ed Davis (12 Punkte, 9 Rebounds) sowie Marc Gasol und Jerryd Bayless (je 10 Punkte) scorten neben Conley gleich sechs weitere Grizzlies zweistellig.

Für die Hornets, die nach seinem Handbruch vom Mittwoch auf Austin Rivers verzichten mussten, legte Rookie Anthony Davis ein Double-Double auf (20 Punkte, 18 Rebounds). Greivis Vasquez steuerte 12 Punkte sowie 8 Assists bei.

Denver Nuggets (42-22) - Minnesota Timberwolves (21-38) 111:88 (BOXSCORE)

Denver ist derzeit einfach keine Reise wert - jedenfalls für Auswärtsteams. Gegen Minnesota bauten die Nuggets ihre Heimsiegesserie auf nun 13 in Folge aus, so viele, wie seit 1989 nicht mehr, als man gar 19-mal in Serie ungeschlagen blieb. Dabei hatten die Timberwolves Denver als eines von nur drei Teams in dieser Saison bereits eine Heimpleite beigebracht.

Auf Grund des beinahe unheimlichen Verletzungspechs sowie eines Ty Lawson, der im vierten Viertel richtig aufdrehte und 14 Punkte erzielte, blieb Minnesota die Wiederholung des Kunststücks allerdings verwehrt. Dabei konnten die Wolves das Spiel bis ins dritte Viertel hinein ausgeglichen gestalten, ehe Denver durch einen 14:2-Run davonzog und den Vorsprung bis zum Ende kontinuierlich ausbaute.

"In der ersten Halbzeit haben wir unglaublich schlecht gespielt. Das hat der Coach uns wissen lassen", erklärte Ty Lawson. George Karls Worte fanden schließlich Gehör und so kassierte Minnesota trotz einer starken Leistung von Mickael Gelabale (8/10, 19 Punkte) bereits die siebte Niederlage aus den letzten acht Spielen.

Golden State Warriors (35-29) - Milwaukee Bucks (31-29) 93:103 (BOXSCORE)

Monta Ellis spielt offenbar besonders gern gegen sein ehemaliges Team. Beim dritten Aufeinandertreffen seit dem Trade, der Ellis im vergangenen Jahr für Andrew Bogut nach Milwaukee brachte, traf der Combo-Guard 10 seiner 19 Würfe (26 Punkte), verteilte 5 Assists und schnappte sich 5 Rebounds. Gemeinsam mit Brandon Jennings, der sogar noch ein Stück besser aufgelegt war (6/11 3-P, 31 Punkte, 10 Assists), war Ellis damit hauptverantwortlich für Milwaukees dritten Sieg gegen die Warriors in Folge.

Beide Teams waren geschwächt ins Spiel gegangen. Golden State musste auf David Lee (Knieprellung), die Bucks auf Ersan Ilyasova, der sich gegen die Clippers ebenfalls leicht am Knie verletzt hatte, verzichten. Dafür spielte Andrew Bogut erstmals gegen sein ehemaliges Team, brachte es dabei auf lediglich 4 Punkte, schnappte sich aber immerhin 9 Rebounds.

Entscheidend war diesmal jedoch ohnehin das Backcourt-Duell. Während Klay Thompson (18 Punkte) und Stephen Curry (16 Punkte, 10 Assists) solide Zahlen auflegten, sich in der entscheidenden Phase in Person von Curry allerdings einige unnötige Ballverluste leisteten, waren Ellis und Jennings im Schlussviertel einfach nicht in den Griff zu bekommen.

Beide trafen teils unmögliche Würfe, zogen deshalb immer wieder die Warriors-Defense auf sich und schufen so Räume, die speziell J.J Redick (5/11, 15 Punkte) immer wieder gewinnbringend zu nutzen wusste.

Der NBA-Spielplan im Überblick