NBA

Lin führt Knicks zum fünften Sieg in Folge

Von SPOX
Jeremy Lins Game-Winning-Free-Throw gegen die T-Wolves
© Getty

Jeremy Lin und die New York Knicks gewinnen auch bei den Minnesota Timberwolves, dabei zeigt der Point Guard aber menschliche Züge. Die Denver Nuggets beenden ihre Niederlagenserie. Und die L.A. Clippers gewinnen bei den peinlichen Charlotte Bobcats.

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Minnesota Timberwolves (13-15) - New York Knicks (15-13) 98:100

Jeremy Lin traf 4,9 Sekunden vor Schluss den entscheidenden Freiwurf zum fünften Knicks-Sieg in Folge. Der Point Guard zeigte nach seiner unfassbaren Woche aber auch zum ersten Mal menschliche Züge.

Nach 15 Punkten in Halbzeit eins traf Lin in der zweiten Halbzeit nur noch 1/12 aus dem Feld und leistete sich 4 Turnover. Lin beendete das Spiel mit 20 Punkten (8/24 FG), 8 Assists, 6 Rebounds und 3 Steals - und 6 Ballverlusten.

Dieses Mal musste er es aber nicht alleine richten, sondern bekam Unterstützung seiner Teamkollegen. Iman Shumpert erzielte 20 Punkte, Steve Novak traf in der letzten Minute den Dreier zum 98:98 und steuerte 15 Punkte (4/6 Dreier) zum Erfolg bei.

Die T-Wolves lagen angeführt von einem erneut wahnsinnigen Kevin Love (32 Punkte, 21 Rebounds) und einem bärenstarken Nikola Pekovic (21 Punkte, 9/10 FG, 13 Rebounds) im letzten Viertel mit sieben Punkten in Führung (93:86), schmissen den Sieg dann aber noch weg. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Minnesota verbuchte 23 Turnover. Ricky Rubio (12 Punkte, 8 Assists) hatte in der Crunchtime zwei bittere Ballverluste. "Ich habe zwei große Fehler gemacht. Daraus muss ich lernen", so Rubio.

Charlotte Bobcats (3-24) - Los Angeles Clippers (17-8) 86:111

Mein Gott, wie unfassbar erbärmlich und peinlich sind eigentlich diese Bobcats! Nur 24 Stunden nach dem albernen Auftritt bei der 64:95-Heimpleite gegen die Bulls präsentierte sich Charlotte schon wieder ganz ganz mies.

Nach dem dritten Viertel lagen die Bobcats gegen die Clippers mit 32 Zählern in Rückstand (52:84). Die 14. Niederlage in Folge stand schon sehr früh fest. Rookie Kemba Walker machte 19 Punkte für die Bobcats, traf aber auch nur 4 seiner 13 Würfe aus dem Feld. Besonders schwach war Charlotte von Downtown: 1/14.

Die letzten sechs Spiele haben die Bobcats im Schnitt mit 24,8 Punkten verloren, ihre Winning-Percentage (12,5 Prozent) ist auf einem Niveau mit den 76ers (9-72) aus der Saison 1972-73.

Die Clippers kamen dank Blake Griffin (21 Punkte, 10 Rebounds) und Chris Paul (18 Punkte, 14 Assists) zu einem völlig entspannten Sieg. Und Griffin veranstaltete mal wieder seine persönliche Dunk-Show! Der spektakulärste seiner Highlight-Reel-Dunks kam im dritten Viertel, als Paul einen No-Look-Behind-the-Back-Bounce-Pass spielte und ein anfliegender Griffin den Ball mit einer Hand in den Korb hämmerte.

Als Griffin im letzten Viertel auf die Bank ging, wurde er von den Fans in Charlotte mit einer Standing-Ovation gefeiert. Eine Ovation auswärts? "Das war wohl das erste Mal, es war ziemlich cool", sagte Griffin. Am Montag sind die Clippers in Dallas zu Gast.

Indiana Pacers (17-10) - Denver Nuggets (16-12) 109:113

Durchatmen in Denver. Nach fünf Niederlagen in Folge haben die Nuggets mal wieder ein Spiel gewonnen. Nach dem ersten Viertel sah es in Indiana noch schlecht aus für Denver. Danny Granger erzielte in den ersten zwölf Minuten 18 Punkte - die Pacers führten mit 9 (35:26).

Im Laufe des Spiels wurden die Nuggets dann aber immer stärker. Ty Lawson (27 Punkte) und Arron Afflalo (23 Zähler) waren die Topscorer, zum X-Faktor entwickelte sich Corey Brewer.

Brewer hatte nach dem Tod seines Vaters drei Spiele ausgesetzt, jetzt kehrte er in die Nuggets-Lineup zurück und lieferte 19 Punkte, 5 Rebounds und jede Menge Energie. Bei den Pacers, die sich 20 Turnover leisteten, trafen Granger (26) und David West (22) am besten.

Die weiteren Spiele:

Cleveland Cavaliers (10-16) - Philadelphia 76ers (19-9) 84:99

Topscorer: Antawn Jamison (20), Ramon Sessions (19) - Jrue Holiday (20), Lou Williams (19)

Toprebounder: Antawn Jamison, Tristan Thompson (beide 8) - Andre Iguodala, Thaddeus Young (beide 6)

Topassistgeber: Ramon Sessions (8) - Jrue Holiday, Lou Williams, Andre Iguodala (alle 5)

Bittere Zeiten für die Cavs. Rookie Kyrie Irving (Gehirnerschütterung) verpasste sein drittes Spiel in Folge. Und Anderson Varejao (Bruch des rechten Handgelenks) fällt nun auch auf unbestimmte Zeit aus.

New Jersey Nets (8-21) - San Antonio Spurs (19-9) 89:103

Topscorer: Deron Williams (27), Kris Humphries (15) - Gary Neal (18), Tim Duncan (13)

Toprebounder: Kris Humphries (8), Shawne Williams, Jordan Farmar (beide 6) - Tim Duncan (10), Kawhi Leonard (8)

Topassistgeber: Deron Williams (8), Jordan Farmar (7) - Tim Duncan, Tony Parker (beide 5)

7. Sieg in Folge für die Spurs. Manu Ginobili feierte sein Comeback nach langer Verletzungspause und erzielte in 17 Minuten 8 Punkte und 4 Assists.

Milwaukee Bucks (12-15) - Orlando Magic (17-11) 94:99

Topscorer: Drew Gooden (21), Ersan Ilyasova (17) - Jason Richardson (31), Hedo Turkoglu (19)

Toprebounder: Ersan Ilyasova (16), Drew Gooden (8) - Dwight Howard (14), Ryan Anderson (7)

Topassistgeber: Brandon Jennings, Stephen Jackson (beide 5) - Hedo Turkoglu, Chris Duhon (beide 6)

Jason Richardson: 9/11 Dreier!

Sacramento Kings (10-17) - Phoenix Suns (12-15) 84:98

Topscorer: DeMarcus Cousins (26), Marcus Thornton (21) - Jared Dudley (20), Markieff Morris (18)

Toprebounder: DeMarcus Cousins (9), J.J. Hickson (7) - Jared Dudley (10), Marcin Gortat (7)

Topassistgeber: Tyreke Evans (5) - Steve Nash (15)

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