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MLB Power Ranking 2019: Never change a winning Team?!

Die Boston Red Sox gehen nach ihrer furiosen Saison 2019 erneut als Topfavorit in die Saison.
© getty
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20. Cincinnati Reds

Es bleibt schwierig in Cincy. Der Winter verlief vielversprechend mit den Importen von Stars wie Yasiel Puig, Matt Kemp sowie Sonny Gray und Alex Wood. Doch knapp eine Woche vor Saisonstart hat sich der starke Second Baseman Scooter Gennett so schwer an der Leiste verletzt, dass er zwei bis drei Monate ausfallen wird. Zudem sorgt die Entscheidung, Top-Talent Nick Senzel aufgrund von Service-Time-Erwägungen noch etwas länger in den Minors schmoren zu lassen, für Unmut. Auf dem Papier ist durchaus was drin, aber die Gennett-Verletzung erinnert alle daran, dass dieses Team noch ein wackliges Konstrukt ist.

19. Pittsburgh Pirates

Wer auf Upgrades gehofft hat, wurde weitestgehend enttäuscht. Die Pirates stellen ein Lineup, das nur an guten Tagen zur Stärke werden kann. Dafür ist die Pitching Rotation vorzeigbar. Zu Jameson Taillon, Trevor Williams und Joe Musgrove gesellt sich von Beginn an Chris Archer. Pitching muss dieses Team tragen.

18. San Diego Padres

Die Padres setzten ihren Trend aus dem Vorjahr fort und sicherten sich erneut einen namhaften, teuren Free Agent. Manny Machado ist ein klares Upgrade eines Lineups, das immer noch viele Platzhalter enthält, die nach und nach durch hochtalentierte Prospects ersetzt werden. Dass Shortstop Fernando Tatis, Jr. schon zum Start dazustößt, ist aber ein klares Indiz dafür, dass die Padres angreifen wollen. Das große Manko bleibt allerdings die wenig beeindruckende Pitching Rotation. Die einzige Ergänzung dort, Garrett Richards, verpasst die Saison komplett (Ellenbogen).

17. Minnesota Twins

Die Twins, die im Vorjahr einen Schritt zurück gemacht hatten nach ihrer Playoff-Saison 2017, treten nun mit einigen Upgrades an. Allen voran ist Nelson Cruz zu nennen, der dem Team mehr Power und Erfahrung verleiht. Zudem kamen mit Jonathan Schoop und Marwin Gonzalez zwei namhafte Infielder dazu. Max Kepler, der nun an Position 1 der Schlagreihenfolge schlagen wird, sowie Eddie Rosario erhielten zudem langfristige Verträge, die ihnen noch mehr Sicherheit geben dürften.

16. Oakland Athletics

Die A's erreichten im Vorjahr die Wildcard Playoffs und blieben größtenteils zusammen. Für Turbulenzen sorgen jedoch die längeren Ausfälle von First Baseman Matt Olson (Hand) sowie Outfielder Nick Martini (Knie) sowie Pitcher Sean Manaea (Schulter). Dennoch werden die A's wie üblich oben dran bleiben solange es geht.

15. Los Angeles Angels

Mike Trout bleibt bis 2030 im Team, sodass dieser potenzielle Unruheherd erloschen ist. Doch dafür gibt es genügend andere Problemzonen. Shohei Ohtani wird 2019 nach seiner Operation am Ellbogen nicht pitchen, soll aber irgendwann bereit sein, zu schlagen. Wenn es soweit ist, ergibt sich das nächste Problem: Wohin mit Albert Pujols, der dann nicht als Designated Hitter fungieren könnte und wieder im Feld als First Baseman spielen müsste. Etwas, was er seit Jahren nicht mehr regelmäßig und verletzungsfrei gemacht hat. Unterm Strich wirkt dieses Team nicht sonderlich tief besetzt, vor allem dann, wenn es zu Verletzungen kommt.

14. Colorado Rockies

Auch die Rockies haben ihren Superstar langfristig an sich gebunden. Zudem kehrt die Rotation aus dem Vorjahr vollzählig zurück, ebenso der Bullpen. Die Bank jedoch wirkt etwas schwach auf der Brust. Im Center Field agiert nun Ian Desmond, der zuvor nur auf den Ecken im Outfield sowie auf diversen Positionen im Infield aktiv war. Charlie Blackmon rückt dafür ins Right Field. Die Rockies spielten im Vorjahr außerordentlich gut und hatten den sechstbesten Schlagdurchschnitt mit "Balls in Play". Letzteres ist jedoch eine Statistik, die extrem schwankend daherkommt. Ist man einem Jahr sehr gut, könnte dies bedeuten, dass der Trend im Folgejahr in die andere Richtung ausschlägt.

13. Tampa Bay Rays

Die Rays waren im Vorjahr vielleicht das beste Non-Playoff-Team der Liga, revolutionierte dabei sogar noch den Sport mit der erfolgreichen Implementierung des Openers. Aber es ist nicht übertrieben zu sagen, dass sie auch die größten Over-Achiever des Jahres waren. Über den Winter wurde der Kader höchstens in der Breite verstärkt und selbiger hat immer noch recht wenig Feuerpower vorzuweisen. Das Pitching muss es also wieder richten.

12. Cleveland Indians

Die Indians sind wohl immer noch das beste Team der AL Central. Doch der Abstand schrumpft. Third Baseman Jose Ramirez und Shortstop Francisco Lindor, der den Opening Day mit einer Wadenverletzung verpassen könnte, sind wohl die einzigen herausragenden Hitter des Teams. Der Rest ist höchstens Durchschnitt. Die Pitching Rotation sowie der Bullpen sind jedoch weiterhin hochklassig, weshalb das Team seine Favoritenrolle zunächst behält.

11. New York Mets

Die starke Pitching Rotation ist zurück, die Offense erhielt mit Second Baseman Robinson Cano und Catcher Wilson Ramos gute Verstärkungen und im Bullpen ist nun Closer Edwin Diaz der große Rückhalt. Die Mets scheinen so gut aufgestellt zu sein wie seit Jahren nicht mehr, zumal Star-Outfielder Yoenis Cespedes nach beidseitiger Fersenoperation in der zweiten Saisonhälfte zurückerwartet wird. Allerdings drohen mit Todd Frazier und Jed Lowrie bereits zum Start zwei potenzielle Leistungsträger auszufallen. Etwas, was sich seit Jahren wie ein roter Faden durch die Saisons der Mets gezogen hat.

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