ALDS, Spiel 2: Houston Astros - Cleveland Indians
Ergebnis: 3:1, Astros führen 2-0
Die Indians erwischten den besseren Start in Spiel 2 im Minute Maid Park: Mit zwei Outs schlug Shortstop Francisco Lindor einen Solo-Homerun zur frühen Führung der Gäste. Doch das war auch schon alles, was Cole zuließ.
Danach brillierte der Rechtshänder nach Belieben und kam letztlich auf zwölf Strikeouts über sieben Innings (3 H, ER). Zudem ließ er keinen einzigen Walk zu, wodurch er erst der zweite Pitcher überhaupt ist, der in der Postseason mindestens zwölf Strikeouts ohne Walk in einem Spiel schaffte. Der andere: Hall-of-Famer Tom Seaver, der in der NLCS 1973 13 Strikeouts für die New York Mets fabrizierte.
Cole ist zudem erst der fünfte Astros-Pitcher überhaupt mit mehr als zehn Strikeouts in einem Postseason-Spiel. Die anderen sind Justin Verlander, Dallas Keuchel sowie Nolan Ryan und Mike Scott. "Das ist ziemlich cool", sagte Cole zu seiner Leistung. "Vielleicht gönne ich mir ein Glas Wein, wenn alles vorbei ist."
Vorbei ist es für die Astros wohl noch länger nicht, denn nachdem Carlos Carrasco für Cleveland fünf Shutout-Innings geworfen hatte, kam er im sechsten Inning in Schwierigkeiten. Mit Läufern auf 1 und 2 gelang Marwin Gonzalez ein Double ins Right Field. Right Fielder Melky Cabrera versprang dabei der Ball, sodass nicht nur Jose Altuve, sondern auch Alex Bregman die Home Plate zur Führung für Houston überquerte.
Bregman war es dann auch, der im siebten Inning per Solo-Homerun auf 3:1 für Houston erhöhte, das nun Matchball hat.
Spiel 3 der Serie ist für Montag um 19.30 Uhr (live auf DAZN) im Progressive Field in Cleveland/Ohio angesetzt.
ALDS, Spiel 2: Boston Red Sox - New York Yankees
Ergebnis: 2:6, Serie ausgeglichen 1-1
Nachdem die Yankees in Spiel 1 zu Beginn ihre Schwierigkeiten hatten und sich davon nicht mehr erholten, präsentierten sie sich in Spiel 2 vom Start weg in besserer Verfassung. Aaron Judge eröffnete die Partie mit einem Solo-Homerun im ersten Inning. Im zweiten legte Catcher Gary Sanchez einen Shot aufs Green Monster nach.
Kurz darauf schlug Andrew McCutchen noch ein RBI-Single zum 3:0, woraufhin Boston-Manager Alex Cora genug gesehen hatte und Starter David Price mit zwei Outs im Inning aus dem Spiel nahm.
Price schaffte erstmals in seiner Karriere (299 Starts in Regular und Postseason) in einem Start kein Strikeout und die 1 2/3 Innings sind sein kürzester Start überhaupt. "Es ist hart. Direkt nachdem wir Spiel 1 gewonnen und die Chance hatten, auf 2-0 zu erhöhen, rauszugehen und so zu pitchen wie ich das getan hab, ist einfach hart", kommentierte Price seine eigene Vorstellung. Price setzte damit eine rabenschwarze Serie fort: In seinen zehn Postseason-Starts haben seine Teams alle zehn Spiele verloren. Zudem ist Price der einzige Starter, der mit wenigstens zehn Postseason-Starts (insgesamt 70 Pitcher) kein einziges gewonnen hat.
Für die Yankees hingegen präsentierte sich Masahiro Tanaka in guter Form und gab über fünf Innings nur drei Hits und einen Solo-Homerun von Xander Bogaerts im vierten Inning ab. Anschließend ließ der Bullpen New Yorks bis auf einen Run auf zwei Hits nichts mehr zu.
Offensiv wiederum trat noch einmal Gary Sanchez in Erscheinung und hämmerte einen Monster-3-Run-Homerun in den Nachthimmel. Sein Shot im siebten Inning gegen Eduardo Rodriguez flog 479 Fuß und war der zweitlängste Postseason-Homerun überhaupt in der Statcast-Ära.
Mit einem 1-1 in der Serie geht es im Yankee Stadium in der Bronx/New York in der Nacht zum Dienstag (1.40 Uhr live auf DAZN) weiter.
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