Manfred ging nicht ins Detail, wie genau die Regeln aussehen werden, aber er stellte klar: "Es wird Regeländerungen im Bereich Pace of Play für die Saison 2018 geben." Weiter ließ Manfred wissen: "Sie werden über diese Regeländerungen vor dem Start der Spring-Training-Spiele Bescheid wissen. Egal, ob diese Änderungen ein Resultat einer Einigung mit der MLBPA sein werden oder nicht. Es wird entweder ein spezifisches Agreement über spezifische Regeländerungen sein, oder es werden die Änderungen, die wir bereits vor einem Jahr unter dem Basic Agreement, das uns diese Änderungen erlaubt, vorgestellt haben."
Manfred befürchtet jedoch nicht, dass diese Änderungen Einfluss auf die langfristige Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft haben werde. "Wir haben keine Mühen gescheut, um Input der Spieler einzuholen. Wir haben es sogar herausgezögert, überhaupt etwas in dieser Hinsicht zu unternehmen. Wir haben es direkt zu Beginn klargemacht, dass es unsere starke Präferenz sei, zu einer Einigung mit den Spielern zu kommen. Zudem haben wir unsere substantiellen Positionen basierend auf dem Input der Spieler verändert. Das ist der Handlungsprozess. Es sollte also wirklich nichts Negatives sein."
Im Januar noch hatte die Spielergewerkschaft noch einen Vorschlag abgelehnt, eine 20-Sekunden-Pitch-Clock einzuführen. Die Spieler stimmen zwar zu, dass die Geschwindigkeit der Spiele adressiert werde müsse. Aus deren Sicht allerdings wäre es sinnvoller, dies durch Anpassungen an den Videobeweis, striktere Beachtung der Zeit zwischen den Innings und dergleichen zu tun. Eine Uhr wollen die Spieler dagegen nicht, wie ESPN vermeldet.
Jegliche Regeländerung bedarf überdies der Zustimmung der MLB-Eigner, die vom 30. Januar bis 1. Februar ein Quartalsmeeting in Beverly Hills/Kalifornien abgehalten hatten. Die Spiele des Spring Trainings starten am 23. Februar in Florida und Arizona.
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