1. Yannick Gerhardt (1.FC Köln)
Einzig Tah lieferte noch eine ähnlich gute Leistung ab wie Gerhardt, der nach mehreren guten Einsätzen als Joker und als Starter am Wochenende das Vertrauen von Peter Stöger bekam. Als Regisseur der Geißböcke koordinierte Gerhardt die Offensive der Kölner, war sich für keinen Sprint zu schade und krönte seine Leistung noch mit einem Tor und einer Vorlage.
2. Jonathan Tah (Bayer Leverkusen)
Tah war im Duell mit Darmstadt vielleicht nicht so auffällig, der Bayer-Innenverteidiger setzte die Offensive der Lilien aber nahezu vollständig schachmatt. Mit einer hervorragenden Zweikampfquote und der gewohnt guten Spielübersicht zeigte Tah erneut, dass er in Zukunft ein Kandidat für die Nationalmannschaft ist.
3. Tin Jedvaj (Bayer Leverkusen)
Der zweite Leverkusener, der gegen Darmstadt überzeugen konnte. Nachdem Jedvaj über den Großteil der Hinrunde verletzt war, spielte sich der junge Kroate in den letzten Wochen wieder in den Fokus von Trainer Roger Schmidt und machte auch gegen die Lilien einen guten Job, indem er Kempe in der Offensive lahm legte und den Konter zu Brandts Siegtreffer einleitete.
4. Gideon Jung (Hamburger SV)
Hatte bei seinem Treffer gegen Gladbach zwar ein wenig Glück, dass Hinteregger seinen Schuss unhaltbar für Sommer abblockte, aber auch ansonsten machte Jung eine äußerst solide Partie. Der Youngster behielt im Zentrum die Übersicht und machte der Fohlen-Offensive das Leben schwer, sodass der HSV den nächsten Erfolg einfahren konnte.
5. Andreas Christensen (Borussia Mönchengladbach)
Christensen lieferte erneut eine bärenstarke Partie in Sachen Zweikampfquote ab und wirkte auch bemüht, dem Spiel der Gladbacher Ordnung zu verschaffen. Beim zweiten Gegentreffer verschätze aber auch er sich ein wenig, sodass es heute nicht ganz für eine Top-Platzierung reicht.
6. Dominique Heintz (1.FC Köln)
Solide und unaufgeregte Partie vom Kölner Innenverteidiger, der seinen Job ordentlich machte, aber eben auch nicht herausstach. Weder mit großartigen Patzern, noch mit starken Klärungsversuchen.
7. Joshua Kimmich (FC Bayern München)
Bayerns neue Waffe in der Innenverteidigung erlebte gegen Augsburg einen äußerst ruhigen Nachmittag und löste die wenigen Aufgaben, die er bekam, ohne Probleme. Bleibt nur die Frage, ob er dem Druck auch in der Champions League standhält.
8. Christian Pulisic (Borussia Dortmund)
Erneut bekam der Youngster für rund 25 Minuten das Vertrauen von Thomas Tuchel - und enttäuschte erneut nicht. Pulisic besitzt einen unfassbaren Drang nach vorne und belebte das Spiel der Dortmunder über die Außenbahnen merklich. Mal schauen, wann er zum ersten Mal von Anfang an ran darf.
9. Yanni Regäsel (Eintracht Frankfurt)
Der Wintertransfer der Frankfurter entpuppt sich bisher als gute Lösung auf der Außenverteidiger-Position, immerhin machte Regäsel auch im Duell mit Köln trotz der Niederlage einen ordentlichen Job und probierte immerhin mal, ein wenig nach vorne zu machen und die SGE im Spiel zu halten.
10. Christian Mathenia (SV Darmstadt 98)
Der Lilien-Keeper machte gegen Leverkusen über weite Strecken mit seiner guten Spielübersicht einen ordentlichen Job, konnte die Niederlage aber im Endeffekt nicht verhindern. Mathenia bleibt ein solider Keeper, dem aber die Glanzparaden zu den besten Torhütern der Liga fehlen.
Auf den Plätzen: Marlon Frey (Bayer Leverkusen)
1. Der Spieler darf nicht vor dem 1.1.1992 geboren sein, sprich zum Ende des Jahres 2015 nicht älter als 23 Jahre sein.
2. Der Spieler darf vor Saisonbeginn nicht mehr als 25 Spiele in der Bundesliga absolviert haben. Im Laufe der Spielzeit darf der Akteur diese Marke aber überschreiten, ohne aus dem Ranking zu fallen. Spieler, die unter 23 sind, aber schon mehr als 25 Spiele in der Bundesliga absolviert haben (z.B. Mario Götze), werden nicht bewertet.