Paralympics in Pyeongchang: Gold für Anna Schaffelhuber, Silber für Andrea Rothfuss

SID
Anna Schaffelhuber holt Gold bei den Paralympics.
© getty

"Golden Girl" Anna Schaffelhuber hat bei den Paralympics in Pyeongchang einen Auftakt nach Maß erwischt und die erste Goldmedaille der Spiele für Deutschland geholt. Die alpine Skirennläuferin vom TSV Bayerbach gewann die Abfahrt in der sitzenden Klasse auf der Strecke in Jeongseon in 1:33,26 Minuten vor Momoka Muraoko aus Japan (1,49 Sekunden zurück) und Laurie Stephens (USA/2,54).

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Für die 25 Jahre alte Schaffelhuber, die 2014 in Sotschi fünfmal Gold gewonnen hatte, war es der sechste Paralympics-Sieg ihrer Karriere. Die querschnittsgelähmte Athletin profitierte allerdings auch von den Stürzen ihrer Teamkollegin Anna-Lena Forster (Radolfzell), die mit Zwischenbestzeit ausschied, und der favorisierten Österreicherin Claudia Lösch.

"Ich habe einen Traum gehabt und der ist in Erfüllung gegangen. Ich bin umso glücklicher und völlig gelöst. Darauf kann man aufbauen", sagte Schaffelhuber, die am Sonntag schon wieder im Super-G an den Start geht.

Erfolgreich verlief der Start auch für Andrea Rothfuss. Die 28-Jährige holte in der stehenden Klasse Silber. Sie lag 2,23 Sekunden hinter Marie Bochet aus Frankreich (1:30,30 Minuten). Die sehbehinderte Noemi Ristau (Marburg) musste sich in ihrer Klasse mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben.

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