Neuer Termin ist Dienstag, 7.30/10.30 Uhr (MEZ/OZ).
"Du kannst im Nebel kein Rennen fahren, keine Chance, das ist viel zu gefährlich", sagte Konstantin Schad (Miesbach) zu den widrigen Bedingungen. "Das ist, wie wenn man sechs Formel-1-Wagen in den Tunnel schickt und das Licht ausmacht", sagte der deutsche Verbandssprecher Oliver Kraus.
Beim Snowboardcross gehen ab dem Achtelfinale sechs Fahrer gleichzeitig auf die Strecke. Jeweils die drei Erstplatzierten kommen eine Runde weiter.
Im Rosa Chutor Extreme Park versuchten die Organisatoren zwischenzeitlich sogar, den Nebel mittels der Ventilation der Schneekanonen wegzublasen. "Leider hat das zu spät angefangen zu funktionieren", sagte Uwe Beier, deutscher Renndirektor des Internationalen Ski-Verbandes (FIS).
"Im Sinne der Sicherheit richtig"
Gefahren wird am Dienstag sofort das Achtelfinale, die Platzierungsläufe entfallen, die Zuteilung der Sechser-Läufe erfolgt nach der Weltrangliste. Zu diesem Schritt hatte sich die Rennleitung auch schon am Montag entschlossen, um aufgrund des Zeitdrucks wenigstens die K.o.-Runde durchzubringen.
Erst kurz vor der Absage aber hatte sich der Nebel ein klein wenig gelichtet, die Sichtweite war dennoch nicht ausreichend. "Im Sinne der Sicherheit war das richtig", sagte Cheftrainer Gernot Raitmair zur Absage.
Einige Nationen bekommen durch die Verlegung auf Dienstag nun allerdings Probleme, sagte Stephan Knirsch, Direktor von Snowboard Germany. "Die haben teilweise schon Flüge gebucht", berichtete er. Die Deutschen Crosser haben noch einen Tag Puffer, sie würden Sotschi am 19. Februar verlassen.