"Erst Ende des nächsten Jahrzehnts"

SID
Thomas de Maizière hält einen erneuten Olympia-Bewerbungsversuch nicht vor 2030 für sinnvoll
© getty

Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat sich nach den beiden gescheiterten Bewerbungsversuchen Münchens um die Olympischen Winterspiele für eine gründliche Aufarbeitung ausgesprochen.

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Eine neuerliche Bewerbung Deutschlands um Olympische Spiele sei erst in mehr als zehn Jahren wieder sinnvoll.

"Ich denke, ein angemessener Zeitpunkt für eine neue Bewerbung wäre Ende des nächsten Jahrzehnts", sagte der CDU-Politiker dem Berliner Tagesspiegel. Das würde bedeuten, dass im Fall eines Zuschlags die Spiele frühestens in den 2030er Jahren in Deutschland stattfinden könnten.

De Maizière forderte, dass man im nächsten Versuch "einen großen Wurf wagen und auf Sommerspiele setzen" solle. Erst einmal sollten jetzt die jüngsten Fehler der Münchner Bewerbungen aufgearbeitet werden.

Dass aber ein Land "unserer Größenordnung, mit unserer demokratischen Tradition und auch unserem Organisationstalent und der Fähigkeit, ein guter Gastgeber zu sein", es nicht schaffe, eine Bewerbung mit Zustimmung der Bevölkerung hinzubekommen, könne nicht sein, sagte der Innenminister.

Persönlich träume er von einer Zusammenlegung von Paralympics und Olympischen Sommerspielen - am liebsten in Deutschland.
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