Die Norwegerin hatte wenige Stunden zuvor den Skiathlon über 7,5 km im klassischen und freien Stil gewonnen.
Rund 600 Menschen kamen zu den Feierlichkeiten auf den großen Platz im Zentrum des Olympia-Parks, der problemlos mehrere tausend Besucher aufnehmen könnte. Große Stimmung wie auf den Medals-Plazas bei den vergangenen Winterspielen in Vancouver (2010), Turin (2006) und Salt Lake City (2002) wollte noch nicht aufkommen.
Foo Fighters, N'Sync und Sheryl Crow
In Salt Lake City machten Musik-Größen wie die Foo Fighters, N'Sync und Sheryl Crow die offizielle Zeremonie zu einem Top-Event mit bis zu 20.000 Fans. Auch im überdachten Stadion B.C. Place von Vancouver hatten deutlich mehr Zuschauer die Feiern verfolgt als nun bei der Pramiere Sotschi. Die russischen Gastgeber präsentierten ebenfalls ein musikalisches Rahmenprogramm, das mit Balletttgruppen und Trommlern in traditioneller Kluft jedoch etwas ernster wirkte.
Snowboarder Sage Kotsenburg (USA), erster Olympiasieger in Sotschi, erhielt am Samstag ebenfalls seine Goldmedaille für seinen Erfolg im Slopestyle-Wettbewerb. Für den größten Aufreger sorgte jedoch der zweitplatzierte Staale Sandbech, dessen riesige Irokesenfrisur die russischen Fans begeisterte. Nur mit Mühe konnte dem Norweger die Medaille umgehängt werden.