Der sechsmalige Olympiasieger habe beim gemeinsamen Erleichtern hinter einer Tankstelle in Rio de Janeiro "ein Metall-Werbeschild abgerissen, das an einer Backsteinwand lose befestigt war", schrieb der 20-Jährige in seiner Entschuldigung auf der Internetseite der Universität Georgia.
Herbeigeeilte Wachen habe Lochte "angeschrien", es sei zu einem "hitzigen Wortgefecht" gekommen. Bentz schrieb zudem, er bedauere den pikanten Vorfall "aus tiefstem Herzen". Zugleich wies er darauf hin, er sei von den brasilianischen Behörden nur als Zeuge, nicht als Beschuldigter angehört worden. Gelogen habe er nicht.
Zuvor hatte das US-Olympiakomitee (USOC) bestätigt, dass der angebliche Raubüberfall auf die Schwimmer nach einer Partynacht eine Lügengeschichte war. "Das Verhalten der Athleten ist nicht akzeptabel und spiegelt nicht die Werte des US-Teams wider", teilte das USOC mit. Es drohte Lochte, James Feigen, Bentz und Jack Conger Konsequenzen an. Zudem entschuldigte es sich bei der Gastgeberstadt Rio "und den Menschen in Brasilien".