Die Favoritinnen aus Skandinavien scheinen sich nach anfänglich durchwachsenen Leistungen langsam gefangen zu haben. Die Vorrunde hatte die Mannschaft von Trainer Thorir Hergeirsson mit zwei Siegen, zwei Niederlagen und einem Unentschieden als Vierte überstanden. "Wir wussten, dass wir es drauf haben, und es war nur eine Frage der Zeit, bis es funktioniert", sagte Hergeirsson.
Das zweite Spiel war ein wahrer Krimi. 27:26 setzte sich Montenegro gegen den WM-Dritten Spanien durch und nahm damit Revanche für die Achtelfinal-Niederlage bei der Handball-Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr in Brasilien. Katarina Bulatovic war von den Spanierinnen kaum zu stoppen, sie erzielte neun Treffer und wurde so zur Matchwinnerin. Das Finale findet am Samstag (21.30 Uhr MESZ) statt.