Dem 20-Jährigen gelang nach drei Durchgängen bei böigem Wind im Genting Snow Park von Zhangjiakou die beste Fahrt, 93,00 Punkte aus dem ersten Run reichten zum Sieg. Sein Sturz beim letzten Lauf blieb ohne Folgen.
Damit ist Porteous, der vor vier Jahren in Pyeongchang überraschend Bronze geholt hatte, der erste neuseeländische Freestyle-Fahrer mit zwei Olympiamedaillen. David Wise (USA), Olympiasieger der vergangenen beiden Spiele, musste sich diesmal mit Silber begnügen (90,75), Bronze ging an seinen Landsmann Alex Ferreira (86,75), der 2018 Silber geholt hatte.
Die schwierigen Bedingungen am Samstagmorgen (Ortszeit) führten zu zahlreichen Stürzen, viele Athleten konnten ihre Runs nicht beenden. Deutsche Fahrer waren bei dem Wettbewerb nicht am Start.
Bei den Frauen hatte am Freitag Chinas Superstar Eileen Gu ihr zweites Olympiagold gewonnen. Die gebürtige Kalifornierin landete nach Gold im Big Air und Silber im Slopestyle in ihrer Spezialdisziplin Halfpipe vor dem kanadischen Duo Cassie Sharpe und Rachael Karker. Damit stand sie als erste Freestylerin bei denselben Winterspielen dreimal auf dem Podest. Sabrina Cakmakli (Partenkirchen) landete im Finale als Zwölfte auf dem letzten Platz.